Star Gypsy: Ex-Aktiven-Rennen statt Gruppe-Rennen

Gerne wäre das Team von Star Gypsy am Samstag im Großen Preis der Landeshauptstadt-Dresden angetreten, auch wenn man sich natürlich bewusst war, dass man im Dresdener Saisonhighlight großer Außenseiter gewesen wäre. Doch aufgrund des Starterlimits von zwölf Pferden wurde der Wallach ausgeschieden, und der Traum vom Black Type-Start erfüllte sich nicht.

Doch nach der ersten Enttäuschung hat man nun umgeplant, und den Seriensieger kurzfristig für ein völlig anderes Rennen nachgenannt. Einen Ausgleich IV auf der Sandbahn am kommenden Freitag (01.10.) in Honzrath, bei dem es sich um das Ex-Aktiven-Rennen handelt. Im Sattel wird dann natürlich Trainer Pascal Jonathan Werning selbst sitzen.

Das Rennen ist mit einer Skala von „+25“ aufgemacht. Würde es auf Gras gelaufen, müsste der Myboycharlie-Sohn 97,5 Kilo tragen, was natürlich viel zu viel wäre, doch da er auf Sand satte 45 Pfund unter seiner Grasbahnmarke steht, muss sein Reiter in Honzrath „nur“ 75 Kilo auswiegen. Allerdings ist die Distanz von 1800 Metern schon reichlich weit für den Galoppclub Wambel-Galopper, und auf Sand hat er auch noch nie gewonnen.

„Es gibt aktuell kaum passende Rennen für ihn, deshalb wollen wir seinen günstigen Sand-GAG ausnutzen und in Honzrath laufen. Ich war im vergangenen Jahr bereits da, und kann sagen, dass das dort eine tolle Veranstaltung ist, bei der sich die Organisatoren die größte Mühe geben. Dass wir den Rennverein unterstützen können, ist ein positiver Nebeneffekt, ich hoffe, dass für den Renntag auch noch weitere Pferde genannt werden, damit er auch zustande kommen kann. Die 1800 Meter mit einem Berg, den es zweimal zu absolvieren gilt, sind natürlich eine Herausforderung. Aber ich bin guten Mutes, dass er das schaffen kann. Allerdings wird er nur laufen, wenn es nicht regnet, da das Geläuf sonst zu schwer werden könnte“, so Werning, der natürlich auf den fünften Saisonsieg seines Schützlings hofft, mit dem dieser dann gemeinsam mit Frank Fuhrmanns Jungle Spirit das nach Siegen erfolgreichste deutsche Pferd der Saison wäre. Zudem würde ein weiterer „Gypsy“-Treffer auch den Einzug in die Stallparade für den Mülheimer Besitzertrainer bedeuten.

Das Ziel „Black Type“ hat man mit dem Siebenjährigen aber auch noch nicht abgehakt. Denn man hat mit dem Ausgleich II-Sieger bereits ein anderes, besseres Rennen im Auge. Den Hannoverschen Herbst Sprint-Preis, ein mit 22.500 Euro dotiertes Listenrennen über 1400 Meter auf der gleichnamigen Bahn, das am 24. Oktober ausgetragen wird.

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