Fabian Xaver Weißmeier war schon zu Jockeyzeiten sehr erfolgreich. Mittlerweile hat er sich aus Iffezheim auch als Trainer bereits einen Namen gemacht. Das Reiten hat er aber immer noch nicht verlernt.
Im Gegenteil, jedes Ex-Aktiven-Rennen, in dem er mit von der Partie ist, ist für seine Kollegen nur schwer zu gewinnen. So auch am Freitag in Honzrath wieder, als er mit der von ihm selbst für den Stall Heinrich und Heinreich trainierten Henrietta Black (2,2:1) zum Zug kam.
Für diesen Treffer musste er allerdings nicht allzu viel tun. Denn einmal mit seiner Partnerin in Front gezogen verabschiedete sich der Ex-Jockey schnell auf Längen vor das Feld, so dass er nach absolvierten 1800 Meter im als Ausgleich IV gelaufenen Lottopreis ausgiebig Zeit zum Jubeln hatte. „Wenn man Jahre lang Jockey war, fehlt einem das, wenn man aufhört. Ich reite zwar morgens immer mit, aber das Rennreiten ist natürlich was anderes. Die Kondition zwar auch, aber ich freue mich immer wieder in den Sattel zu steigen“, so FX nach dem Rennen, in dem ohne Chance auf den Sieg Navy Wren (Emrah Kurdu im Sattel) und Epatant (Selina Spurk) die Plätze zwei und drei belegten.
Interessant: Zu Honzrath pflegt der Siegtrainer und -reiter eine ganz besondere Beziehung. Auf dem Rennplatz in der Gemeinde Beckingen ritt er nicht nur im letzten Jahr mit Dickson schon den Sieger im Ex-Aktiven-Rennen. Er beendete vor drei Jahren dort auch seine aktive Jockeykarriere. Damals hatte er zwei Ritte angenommen: Frosted Lass und Sussex Solo. Beide gewannen!