Im pferdewetten.de Cologne Classic hatte der von Andreas Wöhler für UNIA Racing, dahinter verbirgt sich Werner Krüger, trainierte Soul Train früh keine besseren Möglichkeiten, doch am Sonntag zeigte sich der Manduro-Sohn von ganz anderer Seite. Mit viel Speed gewann er unter Champion-Jockey Bauyrzhan Murzabayev das zur Gruppe III zählende RaceBets.de – Derby Trial Frühjahrspreis (27.500 Euro), das erste Highlight des Sonntags, welches über 2000 Meter führte (zum Video).
Hinten im Feld hielt sich Murzabayev auf Soul Train (9,4) aus allem heraus, im Vergleich zu Köln, als man mit ihm im Vordertreffen ging, veränderte man die Taktik also. „Der Trainer hat gesagt, er ist ein Speed-Pferd, man kann ihn hinten reiten. Dort hatte ich das ganze Rennen über Ruhe“, sagte Murzabayev nach nachher. Lange stand das Rennen unter dem Eindruck des führenden Shut Down (Mario Hofer), der unter Maxim Pecheur das Tempo machte. Dahinter ging Andrasch Starke auf dem Favoriten Adrian (Henk Grewe), der sein Saisondebüt gab. Dieser griff dann auch gleich an, doch von hinten kommend wurde der von Sarl Plersch Breeding gezogene Soul Train, den sein Besitzer auf der BBAG Auktion (kostete als Jährling 15.000 Euro) selbst ausgesucht hatte, immer stärker und ließ den Favoriten stehen. Rang drei ging an den nachgenannten Only the Brave (Clement Lecoeuvre), der ebenfalls von Henk Grewe trainiert wird.
Grewe war nach dem Rennen zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge. „Adrian sollte von dem Rennen profitiert haben. Beide Pferde sind gut gelaufen. Adrian ist ein richtiger Steher und geht jetzt in die Union. Only the Brave geht entweder ins Derby oder nach Frankreich.“