Der Düsseldorfer 12-Rennen-Mammutrenntag ist am Sonntag mit den Siegen von Sweet Dreamer und Sister Vic zu Ende gegangen.
Sweet Dreamer machte bei seinem Sieg unter Anna van den Troost für Besitzertrainerin Romy van der Meulen einigen Eindruck. Da war gegen den England-Import beim zweiten Deutschland-Start überhaupt kein Kraut gewachsen, leicht und locker ließ die vier Jahre alte Stute der Konkurrenz keine Chance (zum Video).
Für Romy van der Meulen ein besonderer Tag: es war der erste Sieg als Trainerin, sie hat aktuell zwei Pferde in ihrer Obhut. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so locker gewinnt“, so die Trainerin, „die letzte Leistung war aber ja schon sehr gut.“
Den abschließenden Ausgleich IV sicherte sich Sister Vic mit Martin Seidl für Trainer Sven Schleppi und den Stall SchlLau (zum Video). Die Schimmel-Stute hatte über 2950 Meter den längsten Atem. Die Stute siegte erstmals seit dem 24. April 2017 wieder. „Eine superschöne Stute“, so Martin Seidl, „der Trainer, wir sind lange befreundet, hatte mir heute morgen gesagt „Seidl Du gewinnst heute“ und er hat Recht behalten.“ 20,5:1 gab es auf den Sieg. Vater Christop Schleppi vertrat den Trainer in Düsseldorf: „Wir haben zu Hause Landwirtschaft, Sven musste heute Heu machen, da bin ich für ihn nach Düsseldorf gefahren.“
Ein weiterer Ausgleich IV war im Verlaufe des Tages an So Soon gegangen, an den Stall Greitis und Trainer Günter Lentz (zum Video). Alex Pietsch war der Siegjockey, stellte im Rennen kurzerhand die Taktik um und ging von vorne, weil sich das aus äußerster Startbox anbot. „Der Trainer hat mir da zum Glück freie Hand gelassen.“