Als Hauptereignis stand am Mittwoch in Dresden der mit 25.000 Euro dotierte Große Herbstpreis der Freiberger Brauerei über 2200 Meter auf der Karte. Als 2,4-Favorit bezog der von Henk Grewe für Eckhard Sauren vorbereitete Say Good Buy seine Startbox für die Listenprüfung (zum Video). Und die Wetter sollten am Ende Recht behalten. Nahezu Start-Ziel setzte sich der Showcasing-Sohn am Ende zwar knapp aber sicher durch und markierte Saisonsieg Nummer 91 für den 36-jährigen Kölner Trainer.
Kurz hatte sein Reiter Andrasch Starke in der Zielgeraden das Kommando abgeben müssen, doch kämpfte sich der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene dreijährige Hengst an den Außenrails schnell wieder zurück ins Geschehen und war kurz vor dem Zielpfosten wieder vorne, hatte einen knappen Vorteil vor dem Gruppesieger Nikkei (Peter Schiergen), der von weiter hinten noch fein ins Rennen fand. Dichtauf endete der tschechische Gast Boomboom Kiss (Lubos Urbanek), der nach seinem Ausgleich I-Sieg in Hannover erneut ein tolles Rennen lief.
Für Japan-Rückkehrer Starke, der nach seiner Rückkehr schon das Ratibor-Rennen gewonnen hatte, kann es aktuell eigentlich nicht besser laufen. „Ich freue mich, dass das so schnell wieder alles so klappt und ich schaue schon jetzt voller Zuversicht auf alles, was da im kommenden Jahr auf uns wartet.“ Wieder ein Bombenzeugniss attestierte der Siegtrainer, der in Dresden von seiner Frau vertreten wurde, seinem neuen Stalljockey: „Ein super Ritt von Andrasch, er hat großen Anteil an diesem Sieg. Das war ein toller Saisonabschluss“, so Grewe, der das Rennen nach Be My Sheriff 2018 zum zweiten Mal in Folge gewann gegenüber GaloppOnline.de.