Keine Frage, die Entdeckung der aktuellen Sandbahnsaison ist der von Stefan Richter für den Stall Dresdensia trainierte Key To Success. Zwei Wochen, nachdem er bereits bei seinem Debüt auf Dortmunder „Dirt“ mit achteinhalb Längen Vorsprung erfolgreich gewesen war, setzte sich der vierjährige Dabirsim-Sohn auch im Ausgleich III über 1800 Meter völlig überlegen durch.
Als 2,5:1-Favorit gestartet legte Key To Success sechs Längen zwischen sich und den Zweitplatzierten Numerion, hinter dem mit Lenotti Stefan Richters zweiter Starter den dritten Platz belegte. (zum Video) „Ich habe ihn auch schon auf Gras geritten, aber auf Sand ist er ein ganz anderes Pferd. Mitte Schlussbogen musste ich nur auf meine Lücke warten. Und dann wusste ich, dass ich gewinne“, so Siegreiter Martin Seidl nach dem Rennen.
„Man braucht halt die Pferde für diese Bahn und er scheint für Sand geboren zu sein. Er kriegt jetzt Winterpause“, erklärte Siegtrainer Stefan Richter, der wie so oft selbst am Führzügel des Siegers zu sehen war.
Das einzige Altersgewichtsrennen des Tages ging in die Niederlande, als sich die 3,5:1-Chance Jolene aus dem Stall von Romy van der Meulen mit Leon Wolff im Sattel ganz knapp gegen den lange führenden Worrick behauptete. Dritte wurde Varvara. (zum Video) Bereits im vergangenen Jahr hatten die „The Dutch Master Stables“ von Lucien van der Meulen an diesem Renntag gepunktet, damals mit Mod sogar den Sieger im ersten Rennen der Saison gestellt.
„Ich will natürlich meinen Titel verteidigen. Ich dachte, ich war schon sicher vorbei, aber da hat Micki auf Worrick nochmal den zweiten Gang gefunden. Aber es hat ja geklappt“, so Azubi-Champion Leon Wolff nach dem Sieg von Jolene, die wie Key To Success von Dabirsim stammt.