Nach seinem Sieg im Jebel Hatta der Gruppe I am Freitag in Meydan zielt Hong Kongs Superstar Romantic Warrior nun in Richtung Riad. Hier soll er am 22. Februar im Saudi Cup antreten. Es wäre ein Start auf der Sandbahn für den Ausnahme-Galopper aus dem Quartier von Danny Shum, der mittlerweile bei zehn Gruppe I-Siegen steht.
Das wirft natürlich die Frage auf, ob der Acclamation-Sohn „Dirt“ genauso gut kann, wie Gras. Erinnert sei vielleicht an City Of Troy, der Ende das vergangenen Jahres im Breeders‘ Cup Classic auf der Sandbahn überhaupt nicht zurechtkam.
„Ich bin da genauso schlau wie Sie“, sagte Romantic Warriors Jockey James McDonald im Interview nach dem Sieg in Meydan. „Wir können also nur vermuten. Es ist ein fremdes Terrain für ihn – ein anderer Belag – aber eines weiß ich: Er wird sein Bestes geben. Ob er gewinnen kann, weiß ich nicht genau, aber ich würde ihn gegen kein anderes Pferd in diesem Rennen tauschen wollen.“
Nach dem Saudi Cup stehen Romantic Warrior dann zwei Optionen zur Verfügung. Je nachdem, wie er sich in Riad auf Sand aus der Affäre ziehen wird. Entweder bleibt man auf der Sandbahn und greift im Dubai World Cup an oder man wechselt zurück auf Gras und startet im Dubai Turf.