Der deutsche Rennsport bekommt ab Saisonbeginn 2020 wieder die Rückerstattung von Rennwettsteuer auch auf Umsätze auf deutsche Rennen von Buchmachern mit Auslandssitz.
Der Bundesrat hat grünes Licht gegeben, nachdem auch Bundesregierung und Bundesrat zuvor den Weg für eine Gesetztesänderung freigemacht hatten.
Michael Vesper, Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen, hat mit dieser Sicherstellung der Rückerstattung einen wesentlichen Meilenstein seiner Präsidentschaft erreicht. Mit der wieder einsetzenden Rückerstattung stehen den Rennvereinen ab 2020 wieder deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung.
5 Prozent Steuer auf die Wetteinsätze hatten die Buchmacher mit Auslandssitz zwar auch in den letzten Jahren an den Staat abgeführt, indes hat der Rennsport davon nichts gesehen. Nun gehen 96 Prozent dieser 5-Prozent-Steuer an den Rennsport, also 4,80 Euro je 100 Euro Wetteinsatz.