16.500 Zuschauer erlebten einen Tag, wie man ihn in den vergangenen Jahren kaum einmal in Düsseldorf gesehen hat. Rappelvolle Tribünen, ein großartiger Zuschauerzuspruch bei bestem Rennwetter. Nur das Rahmenprogramm um den Henkel Preis der Diana litt doch sehr unter der geringen Starterzahl und der Tatsache, dass es kein echtes weiteres Highlight gab.
Michael Trybuhl wird das egal gewesen sein, der der von ihm vorbereitete Kuk sicherte sich mit William Mongil das Schwarzkopf-Rennen (Ausgleich I) mit sehr viel Speed gegen Fusca und Austrian.
‘Gast’ Lennart Hammer-Hansen sicherte sich gleich das einleitende Dreijährigen-Rennen mit Andreas Löwes Ornis, anschließend machte die von Erika Mäder trainierte Stute mit dem schönen Namen Die Nacht unter Eduardo Pedroza eine weitere Maidenprüfung.
Hammer-Hansen legte mit Christian Sprengels Aquamarin sogar noch einen weiteren Punkt im Ausgleich III nach. Das Altersgewichtsrennen ging an Lyceum (Andre Best) aus dem Stall von Peter Rau. ‘Das Pferd kommt nun endlich dorthin, wo wir es haben wollen’, hieß es aus dem Umfeld des Vierjährigen, der nach der Kastration ganz anders bei der Sache ist.
Nach langer Durststrecke durfte sich auch Kevin Woodburn wieder einmal über einen Treffer freuen, als Lygos (Andrasch Starke) im Ausgleich III knapp hinkam.
In den zehn Rennen flossen 422.350 Euro durch die Kassen des Reiter- und Rennvereins.
Das beste Rennen in Hoppegarten, ein Ausgleich II, wanderte an den Frontrenner Saloon (Victor Schulepov), der Start-Ziel immer neue Reserven gegen Johny und Super Hector alle Attacken abwehrte.
Stimmungsvoll auch die Veranstaltung in Saabrücken, wo der mit 14.000 Euro ausgestattete Ausgleich III an den von Nina Bach vorbereiteten Scalottas vor Le Malande und Lamani ging. In einer kleinen Prüfung schaffte Ex-Gruppe-Pferd Flambo zu lohnenden Odds endlich wieder einen Sieg.