Rennsport-Grüße aus dem Land der Kängurus

Die Rennsportgemeinde ist hierzulande ein kleiner Kreis. Mit dazu gehört Dr. Hubertus Diers, passionierter Besitzer und Züchter von Rennpferden. Doch all das, was mit dem Rennsport zu tun hat, ist “nur” sein Hobby. Im Hauptberuf befasst er sich, wie viele wissen, zwar auch mit Vierbeinern, doch sind es dabei eher die Kühe, die es ihm angetan haben.

Eine Rasse dabei besonders, das Wagyu-Rind. Seit vielen Jahren betreibt er in dieser Sparte ebenfalls eine eigene Zucht. Und auch wenn die edlen Tiere eigentlich aus Japan kommen, werden die sogenannten EBV’s (Estimated Breeding Values) – geschätzte Zuchtwerte für Fullblood Wagyu-Rinder – in Australien bestimmt. “Down Under” weist die Wagyu-Zucht auch die zahlenmäßig zweitgrößte Population hinter Japan auf.

Nicht zuletzt deswegen organisiert Diers einmal im Jahr eine gut dreiwöchige Reise für interessierte Rinderzüchter auf den roten Kontinent. So auch in diesem Jahr, diesmal allerdings mit einer Premiere. Denn einen Tag hat der Münsterländer mal nicht seinem Job, sondern seinem Hobby gewidmet. Als Programmpunkt stand am Samstag der Besuch der Rennbahn in Randwick auf dem Programm. “Wahnsinn, der Rennsport ist hier richtig im normalen Leben verankert. Ganz anders irgendwie als bei uns. Du kannst hier auch fast wie in Frankreich in jeder Dorfkneipe deine Wetten abgeben. Und auch die Rennbahn selbst hat ein tolles Flair. Alle, die mit waren, hatten einen tollen Tag”, so Diers am Dienstagmorgen unserer Zeit in einer Nachricht an GaloppOnline.de. Rennsporttechnisch ruhen seine Hoffnungen aktuell vor allem auf einem Zweijährigen. Sein Name: Hansottogruber.

 

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