Lange galt der von William Muir trainierte Pyledriver als Kandidat für den Großen Preis von Bayern, der Trainer stellte im September sogar einen Start in München in Aussicht.
Doch daraus wurde am Ende nichts.
Der Coronation Cup-Sieger aus dem Frühjahr, der im Spätsommer eine verletzungsbedingte Pause einlegen musste, bestritt Anfang November in seiner britischen Heimat eine kleinere Aufgabe.
Nach der Verletzungspause, die eine Teilnahme an den King George, dem Juddmonte International aber auch dem Hauptziel Prix de l’Arc de Triomphe verhinderte, gewann er auf der Allwetterbahn von Lingfield die Churchill Stakes auf Listenparkett.
Nun sind sie International Races in Hong Kong das nächste Ziel. Schon am kommenden Wochenende ist es soweit. Und dort gilt der vierjährige Harbour Watch-Sohn, der sich in der Jahreshälfte so schön steigern konnte, als der größte europäische Star für den großen Renntag in Sha Tin.
Pyledriver ist einer der Favoriten in der Hong Kong Vase (zum Racebets-Langzeitmarkt), dem über 2400 Meter führenden Steherennen der International Races. Man darf gespannt sein, wie er sich präsentiert, und wer weiß, vielleicht wird es ja dann nächstes Jahr etwas mit einem Deutschland-Auftritt des Hengstes.