Peshmerga gewinnt Trial – Folgt die Nachnennung?

Das RaceBets.de Diana Trial auf Listenebene, welches am Samstag in Düsseldorf als Highlight des Tages entschieden wurde, sollte natürlich ein Test für die deutschen Oaks (Zum Langzeitmarkt) sein, doch so richtig empfehlen konnte sich an diesem Tag für das Stuten-Derby keines der deutschen Pferde, die eine Nennung für den Stuten-Kracher halten.

Bestes hiesiges Pferd in dem mit 22.500 Euro dotierten 2100 Meter-Rennen war Gestüt Brümmerhofs Narmada (Wladimir Panov) als Zweite, doch die von Marcel Weiß trainierte Adlerflug-Tochter besitzt derzeit keine Nennung für die Diana, müsste also nachgenannt werden. Auch die Siegerin Peschmerga, die von Anne-Sophie Crombez in Frankreich für Avedis Damirdjian trainiert wird, hat keine Nennung. Start-Ziel setzte sich die zweijährig von Waldemar Hickst trainierte Counterattack-Tochter unter Michael Cadeddu durch. „Ich habe versucht sie aus Box neun in Schwung zu bekommen, damit ich nach vorne komme“, so Cadeddu. „150 Meter vor dem Ziel habe ich dann nach hinten geschaut, um zu sehen, ob noch Gegnerinnen kommen. Sie spekulierte etwas, zog aber schön an.“

Hinter Narmada, die von Platz fünf kommend noch schön anpackte, kam mit Soldanelle (Stephane Cerulis/Adrie de Vries) eine weitere Französin auf Rang drei (Zum Video). Erst auf Rang vier sah man mit der Wittekindshoferin Night Holy (Peter Schiergen/Sibylle Vogt) also die erste Stute, die überhaupt eine Nennung für die Diana besitzt. Einige der hochgehandelten Stuten, wie die Favoritin Ad Astra (Waldemar Hickst/Marco Casamento), scheiterten zu einem guten Teil auch an einem sehr unruhigen Rennverlauf, waren dann aber auch weit zurück.

Gut möglich, dass man die Siegerin aber dennoch in der Diana sehen wird: „Wir denken durchaus über eine Nachnennung nach“, so Anne-Sophie Crombez. Und auch im Team von Narmada wird man sich jetzt zusammensetzen, um über eine etwaige Nachnennung der Stute zu sprechen. Dass man nicht immer das Trial in Düsseldorf gewinnen muss, um später in der Diana zu triumphieren, weiß man im Gestüt Brümmerhof nur allzu gut. 2019 wurde Diamanta im Test Dritte, in der Diana war sie dann nicht zu schlagen. Dazwischen wurde sie noch Siebte im Mülheimer Trial. Hört man Marcel Weiß nach dem Rennen zu, dann scheint eine Nachnennung wahrscheinlich: „Ich bin nicht unzufrieden. Eingangs der Geraden war es kurz etwas unglücklich. In Anbetracht, dass sie sich noch ein Eisen abgetreten hat, war die Leistung schon gut. Vorallem hat sie nun die Bahn kennengelernt, das vor der Diana sehr wichtig ist. Ich denke, dass wir vorher noch einmal Laufen.“

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