Nach dem schwachen Laufen von Paolini im Japan Cup wurden die Pläne für den Lando-Sohn umgeschmissen. Eigentlich hätte es für den Hengst am Donnerstag in Tokio „Check In“ in Richtung Hong Kong geheißen. Anstatt Hong Kong hat der Flieger, den Paolini betreten wird, nun das Ziel Amsterdam. Denn der Hengst wird sein geplantes Engagement während der International Races nicht wahrnehmen.
„Wir werden erst den Start in Tokio abwarten und dann entscheiden“, hatte Andreas Wöhler schon vor dem World Series Rennen in Japan gesagt. Nun ist nach dem Rennen und der damit verbunden Pleite (wurde nur 13.) klar: Paolini macht Winterpause. Nichts wird es mit dem Start in der Hong Kong Vase. Nichts mit dem nächsten Anlauf auf einen Gruppe I-Titel in der Saison 2001. Dafür wird Paolini aber im nächsten Jahr weiter Rennen bestreiten, bleibt auch 2002 bei Wöhler in Training.
Für die Hong Kong Vase am 16. Dezember war Paolini eingeladen worden, hatte sich durch seine zwei Gruppe I-Siege in Italien und den zweiten Platz im Canadian International für das Millionenrennen in Hong Kong qualifiziert. „Er hat eine lange Saison hinter sich. Deswegen macht er nun Winterpause“, teilte Assistenztrainer Sascha Wöhler mit. In Hong Kong lichtet sich die deutsche Armada immer mehr. Waren vor Jahresfrist noch sechs deutsche Galopper an den Start der International Races gekommen, werden es in dieser Saison nur zwei sein. Das sind mit Silvano und Proudwings aber Pferde, die in Hong Kong Deutschland würdig vertreten werden.