Sein Turf-Imperium ist groß. Sehr groß. Vor allem in Deutschland hat er reichlich eingekauft. Vorzugsweise Pferde in Training, in erster Linie Stuten. Erst vor wenigen Wochen erwarb Gary Tanaka (unser Foto) von Anni Gröschler die talentierte Boana. Doch wie in mehreren vergleichbaren Fällen – die Zukunft der Lady, sie führt in die USA. In der Heimat des Groß-Moguls, dort soll Boana Karriere machen. In Ansätzen gelang ihr das bereits in Deutschland.
Der zweite Rang im Deutschen Stutenpreis hinter Saldenschwinge (nach unglücklichem Rennverlauf), aber noch vor Abitara sicherte ihr einen Platz in der Spitzengruppe des Stuten-Jahrgangs.
Am 29. Dezember öffneten sich erstmals die Boana-Boxen in Amerika. In Miami erreichte sie einen guten fünften Rang in einem mit 150.000 Dollar dotierten 2400 Meter-Rennen. ‘Leider kam sie schlecht vom Start, hat dabei einige Chancen eingebüßt’, berichtet Peter Rau, für den sie zum letzten Mail unterwegs war und in der Prüfung für dreijährige und ältere Stuten dabei immerhin noch 4500 Dollar verdiente. ‘Man war mit der Form zufrieden. Sie war hinter den kämpfenden vier Pferden an der Spitze.’
Künftig wird Boana in den USA vorbereitet – beim letzten Auftritt für das Ravensberg-Vorzeigequartier war Assistenztrainerin Christa Germann ihre Begleiterin.
