Internationale Japan Racing Association Trophy – Französin favorisiert

So klar wie vor dem Zug die beiden Auktionsrennen am Derbysonntag vor dem Zug wirken, so offen ist die Japan Racing Association Trophy, die als weiteres Highlight im Rahmenprogramm ausgetragen wird.

Zwölf Stuten beziehen für die mit 25.000 Euro dotierte Listenprüfung für vierjährige und ältere Ladies eine Box. Favorisiert in den Langzeitmärkten ist derzeit die von Henri-Alex Pantall in Frankreich betreute Veil Of Shadows. Zu Recht? Man weiß es nicht, zumindest konnte die Frankel-Tochter dieser Rolle bei ihrem letzten Auftritt auf deutschem Boden, als sie auf der Neuen Bult in einer vergleichbaren Aufgabe als 2,5:1-Chance unterwegs war, als Vierte nicht entsprechen. Inzwischen hat sie sich mit mit einem Sieg in ihrer Heimat in einem kleineren Rennen zurückgemeldet. Ob es diesmal reicht, man wird sehen, die Buchmacher glauben dran.

Kurz in den Quoten steht auch Andreas Wöhlers Crystal Estrella, die ihren letzten Auftritt im Oleander-Rennen hatte, in dem sie als Fünfte den Zielpfosten passierte. Diesmal führt das Rennen über 2200 Meter, ob ihr das entgegenkommt, muss man abwarten. In ihrer alten Heimat England hat sie über 2000 Meter schon einmal gewonnen.

Wer kommt noch für den Sieg in Frage. Auf nicht zu kalkulierenden Bodenverhältnissen wahrscheinlich alle Starter, das lehrt zumindest die Erfahrung, wenn sich in Hamburg das Geläuf zum Moor entwickelt.

Stand jetzt sollte auch Yasmin Almenräders Spirit of Dreams anmelden, die der diesmal wieder weitere Weg auf jeden Fall schmecken sollte. Nach Klasse braucht sie sich hinter keiner ihrer Gegnerinnen zu verstecken. Weitere internationale Würze bekommt das Renen durch Thunder Sea. Die Gaststute aus Norwegen gewann im vergangenen Jahr in ihrer Heimat die Guineas und die Oaks und sollte daher besser nicht unterschätzt werden. Zumal in der Hansestadt schon öfter bessere Rennen nach Skandinavien entführt wurden.

Mit Chancen auf einen vorderen Rang sollte auch das Brümmerhof-Duo Narmada und Atlantica unterwegs sein. Sowohl die Stute aus dem Stall von Maxim Pecheur (Narmada) als auch die aus Iffezheim anreisende Bocskai-Vertreterin haben auf Black Type-Niveau schon gezeigt, dass sie mithalten können. Insgesamt eine sehr spannende Angelegenheit, vor allem auf schwerer Bahn, die es wohl für alle zu bewältigen gilt.

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