Der Umbau der Dortmunder Rennbahn zu einer neuen, hochmodernen Sandbahn ist zumindest was die „große Lösung“ angeht offenbar ad acta gelegt.
Das hat Michael Vesper, Präsident von Deutscher Galopp, am Montag auf entsprechende Nachfrage in einem Pressegespräch bestätigt.
„Wir haben das Thema auch bei der Mitgliederversammlung angesprochen, aber es gab keinerlei Entscheidung. Klar ist: es kostet erst mal was.“
Diese Kosten sollen für die große Lösung bei 2,7 bis 3,1 Millionen Euro liegen. „Die Mehrerträge, die man erwirtschaften könnte, sind nicht groß genug“, so Daniel Krüger als Verbandsgeschäftsführer zu dieser Thematik.
Eine „kleine Lösung“ mit dem Austausch des Sandes und einer neuen Drainage sei indes weiterhin eine Option, auch hier sei zum jetzigen Zeitpunkt indes nichts spruchreif.
Diese kleine Lösung läge bei rund 500.000 Euro, wie man hört.
„Ich habe in der kommenden Woche die australischen Experten wieder bei uns“, sagt Dortmunds Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke. „Ich glaube, dass der Mittelweg, also die kleine Lösung, uns sehr helfen würde. Dabei würden das Drainage-System und die Wasserabführung verbessert, die Bahn würde leicht kleiner werden.“