Münchener Rennverein: Bilanz des Saisonfinales mit Schnee

Winterlich hat sich der Saisonausklang auf der Galopprennbahn in München-Riem am Samstag gestaltet. Auf einem schneebeträufelnden Geläuf fanden die letzten acht Rennen des Jahres statt – nach dem am Morgen eine Kommission, bestehend unter anderem aus Rennleitung, Topjockey Andrasch Starke und Spitzentrainer Peter Schiergen, den Untergrund geprüft und für rennsicher erklärt hatte.

„Wir sind natürlich sehr froh, dass wir trotz der schwierigen Witterungsbedingungen einen würdigen Saisonabschluss mit einem Topprogramm hinbekommen haben“, sagte der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „In München sind immer Rennen, unser Geläuf kann praktisch alles ab.“

Die Namensgeber der Münchener Hauptrennen, Rubaiyat und Isfahan, stehen im Besitz von Darius Racing und Stefan Oschmann, dem früheren Vorstand des Pharmaunternehmens Merck. „Rubaiyat hat über verschiedenste Distanzen gewonnen“, hob Oschmann die Vielfältigkeit des ehemaligen „Galopper des Jahres“ hervor. „Und Isfahan war mein erstes wirklich sehr gutes Pferd“, so Oschmann über den Derbysieger, dessen Sohn Sisfahan es einigen Jahre später dem Vater nachmachte. „Davon wagt man gar nicht zu träumen“, so der Züchter und Besitzer Oschmann.

Nach einer längeren Winterpause geht es am 1. Mai in München-Riem mit der Saison 2024 wieder weiter. Im Mittelpunkt steht dann gleich das erste Gruppe-Rennen der Saison, die Bavarian Classic – seit Jahren ein wichtiger Wegweiser für das wichtigste Galopprennen des Jahres, das Deutsche Derby.

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