Am kommenden Sonntag werden sich vier deutsche Top-Meiler mit starker internationaler Gegnerschaft im Mailänder Premio Vittorio Di Capua um Gruppe I-Lorbeer auseinander setzen.
Felician aus dem Warendorfer Quartier von Ferdinand Leve, der im vergangen Jahr mit der drittplatzierten Calyxa die beste von drei Capua-Teilnehmern stellte, Erika Mäders Red Dubawi, Ralf Rohnes Nabucco und Jens Hirschbergers Mollly le Clou sollen am Sonntag definitiv im „Capua“ auf der Mailänder Rennbahn San Siro laufen.
„Molly ist super drauf, aber das war er auch vor Istanbul, keine Ahnung was da los war, Michael Caddedu wird ihn in Mailand reiten“, teilte Jens Hirschberger am Mittwoch über seinen dreijährigen Schützling, der am 6.September in der Istanbuler Topkapi Trophy (Gr.II) über 1600 Meter als Letzter, etliche Längen hinter Godolphins Sieger Toormore, enttäuschend schwach lief, mit. Aktuell sind noch 12 Teilnehmer im Feld, darunter der Vorjahressieger Priore Philip und der Runnner Up Fanciful Angel zu Karpino aus dem Kölner Mehl-Mülhens-Rennen, den Deutschen 2000 Guineas, in denen Molly le Clou als Dritter eine erstklassige Vorstellung bot.
„Ich rechne mir gute Chancen aus, mit Andreas Suborics konnte ich zudem einen international erfahrenen, sehr guten Jockey verpflichten“, meinte Erika Mäder über ihre Gruppe I-Hoffnung Red Dubawi, der einer der letzten Starter auf höchstem Level für die Krefelder Trainerin, die zum Saisonende Schluss macht, sein dürfte. Mumm äußerte auch Ferdinand Leve zu den Aussichten von Felician, bei dem Robert Havlin im Sattel sitzen wird.
„Wir wären in Istanbul ohne die Störung vermutlich Dritter geworden, ich freue mich am Sonntag auf das Laufen von Nabucco, Dario Vargiu wird ihn reiten“, übermittelte schließlich Ralf Rohne über seinen Capua-Teilnehmer, der in der bei Molly le Clou erwähnten Topkapi Trophy Fünfter wurde. Am Donnerstag ist die endgültige Starterangabe für San Siro.