Was für ein grandioses Finale von Sibylle Vogt in Riad. Sie schnappte sich am Samstagnachmittag den Finallauf der International Jockey Challenge und kann sich so über einen wohlverdienten zweiten Platz in der Gesamtwertung freuen.
Im Sattel des Mitfavoriten Sabeq‘ Hom gelang hier ein Treffer in dem abschließenden Handicap auf der kurzen 1200-Meter-Strecke. Aus Startbox hielt Vogt ihren Partner stets an der Innenseite des Feldes, im Laufe der entscheidenden Phase schnappte sie sich nach und nach die verbliebenen Gegnern und ließ im Endkampf Emma Jayne Wilson und Frankie Dettori, die mit ihren Partnern zweiter und dritter wurden, hinter sich. Für den Treffer gab es bei den Buchmachern 5,5:1.
Mit insgesamt 29 erzielten Punkten blieb sie am Ende nur vier Punkte hinter dem Gesamtsieger des Jockeywettstreits Mike Smith, der als fünfter drei weitere Punkte sammelte und sich mit 33 Punkten zum Sieger krönte. Eine tolle Vertreterin der deutschen Jockeyszene, die sich dementsprechend über ihr Klasse-Ergebnis freute: „Das ist ein Wahnsinn. Ich kann es gar nicht glauben, was ich hier für einen Lauf hatte. Ich gewinne ein Rennen und bin glaube ich zweite der Gesamtwertung hinter Mike Smith und vor allen anderen. Wie toll ist das denn?”
Auf den beiden weiteren Plätzen folgten übrigens auch Amazonen, die nicht nur zwei der vier Rennen gewannen, sondern mit der Französin Mickaelle Michel und der Neuseeländerin Lisa Allpress den geteilten dritten Rang stellten.
