In der kommenden Woche herrscht im britischen Rennsport mal wieder Ausnahmezustand, denn dann von Dienstag bis Freitag steht das Cheltenham Festival auf dem Programm. An vier Tagen gibt es in 28 Rennen Hindernissport vom Feinsten.
Und nach derzeitigem Stand der Dinge könnten auch einige Pferde an den Start kommen, die früher in Deutschland trainiert wurden.
Bereits am Eröffnungstag ist der Wiener Walzer-Sohn Adagio aus dem Stall von David Pipe Kandidat für das Hauptrennen des Tages, das über 3200 Meter führende Champion Hurdle (zum Langzeitmarkt), das natürlich auch auf höchstem Level gelaufen wird. Adagio wurde in Deutschland von Jean-Pierre Carvalho und Pavel Vovcenko trainiert.
Auch der Samum-Sohn Collingham aus der Zucht von Dieter Albert Brand könnte am Dienstag ein Rennen bestreiten, denn den Vierjährigen, der nach einem Sieg in einem Verkaufsrennen in Frankreich von Christian von der Recke zu Fabrice Vermeulen wechselte, ist Kandidat für das Fred Winter Juvenile Handicap Hurdle, ein Gruppe III-Handicap für Vierjährige über 3200 Meter. Donald McCain ist inzwischen der Trainer von Collingham (zum Langzeitmarkt).
Dritter, und somit letzter Ex-Deutscher, der in Cheltenham dabei sein könnte, ist der früher von Henk Grewe trainierte Tax For Max, der 2020 Vierter im Union-Rennen war, und ein Auktionsrennen in Hannover gewann. Der Fünfjährige aus dem Stall von Trainer Willie Mullins ist kandidat für das McCoy constructors County Hurdle, ein Handicap über 3400 Meter, am Freitag, dem Finaltag (zum Langzeitmarkt).