Es war möglicherweise die beste Leistung eines deut-schen Pferdes auf der inter-nationalen Bühne in dieser Saison. Rang drei in den St. James´s Palace Stakes in Royal Ascot hinter und vor der Meilen-Creme de la Creme – die Mannschaft um den Höny-Hofer Martillo konnte sich feiern lassen, auch wenn man bei einem glatten Rennverlauf vielleicht sogar Zweiter geworden wäre.
Auch Rüdiger Alles (Foto), IVA-Chef und Manager des Gestüts Höny-Hof, war überaus angetan von der Mega-Vorstellung des Hengstes. ‚Wir wussten, dass sich Martillo nach Köln weiter verbessert hatte. Die Nachnennung haben wir nicht umsonst abgegeben.‘
Und Alles weiter gegenüber GaloppOnline.de: ‚Wir hatten fest mit einem sehr guten Abschneiden gerechnet. Es war eine ideale Standortbestimmung. Man konnte sehen, dass Martillo in der Lage ist, in der Top-Liga mitzuspielen. Wir können der weiteren Karriere zuversichtlich entgegensehen.‘
Und diese weitere Karriere wird den Anabaa-Sohn zunächst in den Hoppegartener Porsche-Preis führen, anschließend nach Deauville in den Prix Jacques le Marois.
Klarer Fall, dass auch schon Interesse bei den besten Züchtern und Besitzern der Welt signalisiert wurde. Alles: ‚Coolmore hat schon gesagt, dass man in Kontakt bleiben werde, wenn Martillo aufgestellt wird. Ein Verkauf ist jedoch kein Thema!‘ Turf-Deutschland kann aufatmen, Martillo bleibt dem Sport hierzulande erhalten.