2000 Meter – das ist in Deutschland die Maximaldistanz für zweijährige Pferde. Dementsprechend war das Rennen am Sonntag in München schon ein richtiger Stamina-Test für die Teilnehmer, von denen viele eine Nennung für das IDEE 153. Deutsche Derby besitzen.
Einer von ihnen war der von Andreas Wöhler für Jaber Abdullah trainierte Maraseem (2,5), der lange als Kandidat für das Herzog von Ratibor-Rennen galt. Doch man entschied sich für Riem und hier hatte der Nathaniel-Sohn bei seinem dritten Start überhaupt keine Probleme. Wie schon im ersten Rennen ging es für den Sieger Start-Ziel und auf den letzten Matern machte sich Maraseem unter Jozef Bojko in sehr gutem Stil endgültig frei. „Er ist schon ein sehr gutes Pferd und das ging heute ganz einfach. Ich denke schon, dass er sich im nächsten Jahr noch steigern wird“, meinte Jozef Bojko nach dem Rennen. „Beeindruckend“, so Susanne Wöhler, die ihren Mann in Riem vertrat, über die Leistung des zweijährigen Hengstes (zum Video).
Fünf Längen hinter dem Wöhler-Schützling überraschte die von Yasmin Almenräder trainiere und bereits einmal geprüfte Valuable Vista, Rang drei ging an Henk Grewes Debütanten Meergott, der mit der Distanz auch noch besser auf Touren kam.