Mit dem Silbernen Pferd, der Gruppe III-Prüfung über 3000 Meter, die mit 50.000 Euro dotiert war, kam am Sonntag beim Saisonfinale in Hoppegarten das drittletzte Grupperennen der Saison 2021 in Deutschland zur Austragung. Neun Pferde trafen in der Steherprüfung aufeinander.
In der Favoritenrolle stand mit einer Eventualquote von 3,7:1 der Ittlinger Loft, obwohl der Schützling von Marcel Weiß im St. Leger hinter Markus Klugs Aff un zo geblieben war, der unter Maxim Pecheur als zweiter Favorit (4,0:1) ins Rennen ging. Doch auch wenn der Adlerflug-Sohn gegen den Klug-Vertreter diesmal ein Kilo günstiger stand als in Dortmund, war der Einlauf genau der Gleiche wie in Wambel.
Denn nach einem Rennen von vierter Position aus gewann Aff und zo am Ende ganz leicht vor Loft (Rene Pichulek), womit der Kallisto-Sohn zu seinem zweiten Gruppetreffer kam. Platz drei ging an ein weiteres dreijähriges Pferd, die Etzeanerin Samoa aus dem Stall von Peter Schiergen. Die Siegerin des Silbernen Bandes der Ruhr kam zum Schluss noch an der lange führenden Loveisthehigherlaw vorbei. Ohne Chance war nach einem Rennen aus dem Vordertreffen die Lokalmatadorin Memphis, die Fünfte wurde. (zum Video)
„Er ist im Rennen sehr unkompliziert, ist ein Super-Typ und hat ein Riesen-Kämpferherz, hat heute ohne Peitscheneinsatz gewonnen“, so Siegreiter Maxim Pecheur nach dem Rennen über den Sieger, der von seinem Besitzer Holger Renz persönlich vom Geläuf geführt wurde.
„Immer kann man nicht gewinnen, aber heute ging alles gut“, so Holger Renz nach dem Sieg seines Cracks, der als Jährling 13.000 Euro gekostet hatte.