Wie kein anderes Pferd hat Laveron auf der Hindernisbahn Karriere gemacht. Und zwar in Frankreich, unter der Obhut von Francois Doumen stieg Dirk Grauerts Königsstuhl-Sohn in dieser Saison zur Nummer eins unter den Hin-dernispferden auf. Im Generalausgleich und nach Gewinnsum-me ist Laveron in Frankreich bekanntlich das Non Plus Ultra.
Am 9. Dezember hat der Königsstuhl-Sohn, der immerhin in seinem Rekord auf der Flachen den Sieg im Deutschen St. Leger – noch in Fährhofer Farben – von 1998 führt, seinen nächsten großen Auftritt.
Unter Katalog-Nummer 634 wird der Spitzenhürdler im Auktionsring von Deauville erscheinen. Auf der letzten bedeutenden Auktion des Jahres werden Mutterstuten, Fohlen, Jährlinge und Pferde in Training im Ring erscheinen.
Keine Frage, Laveron dürfte eines der lukrativsten Angebote des gesamten Deauville-Katalogs sein. Sein Betreuer rührt noch mächtig die Werbetrommel, plant mit Laveron England-Pläne, spricht von einem Start im März im Champion Hurdle. Nicht auszuschließen, dass er kommenden Montag sogar zum „Sales-Topper“ aufsteigen wird.
Ganz klar, sein Reservepreis dürfte nicht gering sein. Dass er in Frankreich sehr hoch im Kurs steht, beweist auch die Tatsache, dass man seinen rechten Bruder Lavirco ins französische Nationalgestüt holte. Er ist in diesen Tagen dort eingetroffen.