Pisa – bekannter Ort in der Toskana. Hier steht nicht nur der Schiefe Turm, den viele Touristen besuchen. Hier tanken auch Vollblüter auf, für eine neue Saison voller Herausforderungen. Kein Geringerer als Silvano legte hier im vergangenen Jahr den Grundstein für seine großartigen Triumphe in aller Welt. Das angenehme Klima, mit den Wintermonaten in Deutschland überhaupt nicht zu vergleichen, lässt die Vollblüter sich erholen. Ähnlich der Vorgehensweise von Sheikh Mohammed mit seinem Stall Godolphin, der seine Pferde in Dubai überwintern lässt.
Gerne würde Andreas Wöhler, der neben Silvano u.a. Belenus und Denice dort zeitweise trainierte, auch jetzt wieder mit Schützlingen nach Pisa. Doch wird er diesmal darauf verzichten – notgedrungen.
Wöhler: ‘Das Direktorium hat die Bestimmungen geändert. Es geht um den Paragraphen, der besagt, dass Pferde nicht an zwei Standorten trainiert werden dürfen. Wir müssten Mitte März bereits wieder mit den Pferden in Deutschland sein. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass das nicht ausreicht, um diese Zeit ist es noch relativ kalt bei uns. Eigentlich sollte man das auf Ende April ausdehnen können.’
Somit müssen seine Asse nun im kalten Norden bleiben, doch man darf davon ausgehen, dass sie auch dort den richtigen Schliff bekommen. Und wenn es auch etwas länger dauern wird als im klimabegünstigten Pisa.
