Die Turffans hatten es am Wochenende bereits nach dem Studium einiger großer deutschen Tageszeitungen, spätestens aber auf der Neusser Rennbahn mitbekommen. Kathi Werning (Foto) war am Freitagabend im Rahmen eines Showrennens, das auf der Dortmunder Rennbahn während einer Firmenveranstaltung ausgetragen wurde, schwer gestürzt.
Mit ihrer von ihrem Vater Reiner trainierten Lieblingsstute Felicia (mit ihr hatte sie einst ihr 50. Rennen und für ihren Vater das 500. Rennen als Trainer gewonnen) sollte sie an dem Rennen teilnehmen.
Auf dem Weg vom Führring zum Geläuf rutschte die Fuchsstute jedoch weg, die 24-Jährige stürzte und schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Die Dortmunderin war bewusstlos, wurde in die Unfallklinik Dortmund-Nord gebracht, wo die Ärzte sie zunächst in ein künstliches Koma versetzten.
„Kathi hat ein Schädel-Hirn-Trauma und Blutungen zwischen den Hirnhautlappen“, erklärte Bruder Pascal Jonathan. Am Samstagmorgen holte man sie aus dem Koma zurück. Die bei Uwe Ostmann in Mülheim beschäftigte Reiterin war zwar ansprechbar und in stabilem Zustand, konnte zunächst aber noch nicht selber reden.
Am Montag dann die gute Nachricht: „Der Gesundheitszustand von Kathi hat sich sichtlich stabilisiert. Bei einem Besuch konnten ihre Eltern offensichtliche Zeichen einer Verbesserung ihres Gesundheitszustandes feststellen. Nach weiteren Untersuchungen, die im Laufe des Montags durchgeführt werden, könnte es sein, dass sie am Dienstag auf eine sogenannte Semi Intensiv Care Station verlegt wird“, erklärte Wernings Manager Dietrich von Mutius am Montag gegenüber GaloppOnline.de.