Nicht nur hierzulande stand am Samstag toller Gruppe I-Sport auf dem Programm. Natürlich auch beim Arc-Meeting im französischen ParisLongchamp wurde um die höchsten Ehren im Galopprennsport gekämpft. Die erste Prüfung auf Top-Niveau war am ersten Meetingstag der mit 180.000 Euro dotierte Prix de Royallieu über weite 2800 Meter.
Mit dabei auch die von Henk Grewe für den Stall Torjäger vorbereitete Kalifornia Queen. Und die Lope De Vega-Tochter aus der Zucht ihrer Besitzer zog sich mehr als achtlich aus der Affäre. Zum einen ließ sie mit Miss Yoda die hiesige Diana-Siegerin deutlich hinter sich, zum anderen machte auch die Art und Weise, wie sie sich vom letzten Platz eingangs der Zielgeraden noch bis auf den sechsten Platz verbesserte, Eindruck.
Cristian Demuro, Reiter von Kalifornia Queen, zeigte sich nach dem Rennen sehr angetan von seiner deutschen Partnerin: „Sie ist ein tolles Pferd mit ganz großem Herz. Diesen Boden liebt sie und sie hat noch toll angepackt. Ich bedauere es sehr, dass wir nicht Fünfter geworden sind.“
Auch Trainer Henk Grewe war nach dem Rennen sehr zufrieden: „Sie ist super gelaufen, schade, dass sie genau Sechste war. Sie konnte die Lesitung zu Miss Yoda umdrehen. Sie ist eine tolle, treue Stute, die immer alles gibt.“
Mit dem Sieg hatte die Domstädterin, die am Abend noch auf der Arc-Sale in den Ring kommen wird, aber nichts zu tun. Diesen sicherte sich nach langem Kampf David Menuisiers aus England angereiste Wonderful Tonight vor Joesph O´Briens Irin Pista, Rang drei ging schon deutlicher zurück an die Aga Khan-Stute Ebaiyra. Für den Sieg der siegreichen Le Havre-Tochter gab es am Toto 5,9:1.