Mark Johnston scheint eine Vorliebe für Düsseldorf zu entwickeln. Nach dem German 1.000 Guineas-Sieg mit Main Edition stellt der Trainer aus Middleham mit Vivid Diamond (Eduardo Pedroza) am Samstag auch die Favoritin für den zur Listenklasse zählenden BMW Preis Düsseldorf (25.000 Euro) für dreijährige Stuten über 2100 Meter (zum Langzeitmarkt). Vivid Diamond probt hier für den Henkel-Preis der Diana für den sie genannt ist.
Die Gegner kommen allesamt aus Deutschland und dürften es der englischen Lady, einer Cape Cross-Tochter, alles andere als leicht machen. So zielt man u.a. mit der zuletzt stark laufenden Brümmerhoferin Diamanta (Markus Klug/Adrie de Vries) und der Schlenderhanerin Mythica (Jean-Pierre Carvalho/Filip Minarik) ebenfalls in Richtung „Diana“. Für beide Stuten gilt es nun sich für höhere Weihen zu empfehlen. Aber auch Peter Schiergens Ebbesloherin Durance (Andrasch Starke), die zuletzt als Vierte in dieser Klasse schon überzeugen konnte, ist ein vorderer Platz zuzutrauen.
Zum ersten Mal auf diesem Niveau greift dagegen Henk Grewes La Pradera an. Die in den Farben von Manfred Schmelzer laufende Wiesenpfad-Tochter hat im Grunde noch nichts falsch gemacht. Auf sie, Lukas Delozier wird reiten, darf man gespannt sein. Genauso wie auf Ormuz, der stets ein guter Ruf vorauseilte und die nach wie vor eine Diana-Nennung hat. Zuletzt zeigte die Mamool-Tochter als Fünfte hinter Durance einen Ansatz. Sie dürfte aber auf weicher Bahn besser aufgehoben sein und gilt im Vorfeld des Rennens nur als Außenseiterin. Das gilt auch für Lennart Hammer-Hansens Park Wiedingerin Quantum Joy (Martin Seidl), auch sie ist für die „Diana“ eingeschrieben, und Werner Hausteins Nathan Mnm (Bauyrzhan Murzabayev), deren Besitzer Günay Equestrian Invest GmbH gerade erst mit Shafran Mnm ein Listenrennen in Hannover gewinnen konnte.