INTERVIEW

GaloppOnline.de: Wie kamen Sie zum Rennsport?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Schon als kleiner Junge fuhr ich mit meinen Eltern nach München auf die Galopprennbahn. Sie waren mit der Familie Scherping befreundet. Uwe Scherping war Präsident des deutschen Galopprennsports und brachte mich zum Direktorium.

GaloppOnline.de: Was war Ihr bislang schönstes Erlebnis im Rennsport?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Da kann ich sagen, dass der erste deutsch-deutsche Renntag in Hoppegarten anhand der Stimmung und der Emotionen für mich unvergesslich ist.

GaloppOnline.de: Auf welcher Galopprennbahn fühlen Sie sich am wohlsten und warum?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Ich finde, jede Rennbahn hier in Deutschland hat ihren ganz besonderen Reiz, egal ob groß oder klein. Am wohlsten fühle ich mich auf den Bahnen, auf denen der Veranstalter etwas für das Publikum macht.

GaloppOnline.de: Bei welchem Rennsportereignis wären Sie gerne dabei gewesen?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Natürlich wäre ich gerne bei jedem großen Rennen dabei gewesen, egal ob es der Arc in Longchamp, das Kentucky-Derby, die King George in Ascot oder der Melbourne Cup in Australien ist.

GaloppOnline.de: Welches Rennsportereignis würden Sie nie verpassen wollen?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Seit 1974 war ich ohne Unterbrechung immer beim Deutschen Derby in Hamburg dabei, ab 1981 dann als Ausgleicher.

GaloppOnline.de: Welche Person imponiert Ihnen im Rennsport?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Da möchte ich niemanden herausstellen. Alle Menschen, die sich für den Galopprennsport einsetzen. Egal, ob als Trainer, Funktionär oder sonst etwas.

GaloppOnline.de: Welche Hobbys pflegen Sie abseits des Sports?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Ich reite jeden Tag ein bis drei Pferde, bin Ausbilder, Turnier-Richter und Lehrgangsleiter. Das macht mir viel Spaß.

GaloppOnline.de: Was war die letzte Musik-CD, die Sie sich gekauft haben?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: David Garrett mag ich sehr gerne. Er hat das Geigen spielen einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

GaloppOnline.de: Welche Fernsehserie würden Sie nie oder nur selten verpassen wollen?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Die Nachrichten sind die wichtigsten Sendungen für mich. Fernsehserien schaue ich nur selten an.

GaloppOnline.de: Was würden Sie im Rennsport ändern, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Ganz wichtig wäre es, die großen Rennen im Fernsehen zu zeigen. Gerade die Präsenz in diesem Medium ist schon sehr wichtig. Ansonsten bin ich der Meinung, dass die derzeitige Erhöhung der Rennpreise und Züchterprämien der absolut richtige Weg ist.

GaloppOnline.de: Welchen Job im Rennsport würden Sie gerne übernehmen?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Den Beruf des Handicappers übe ich seit 33 Jahren mit viel Freude aus, da möchte ich nichts ändern.

GaloppOnline.de: Und mit wem würden Sie auf keinen Fall den Job tauschen wollen?

Christoph Freiherr von Gumppenberg: Die Starthelfer üben einen Knochenjob aus. Bei Hitze, Regen, Eis und Schnee müssen sie die Pferde auf ihren Startplatz bringen.

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