Internationaler Showdown in den 1000 Guineas

Es ist Zeit für den zweiten Klassiker der deutschen Saison. Am Sonntag stehen in Düsseldorf die WEMPE 102. German 1000 Guineas (125.000 Euro) der Gruppe II an (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt). Gesucht wird auf der Meile die Nachfolgerin der im vergangenen Jahr so beeindruckenden Novemba, die für den dritten 1000 Guineas-Sieg des Gestüts Brümmerhof sorgte.

Damals gewann Novemba als 11,7:1-Außenseiterin. Auch in diesem Jahr ist das Gestüt Brümmerhof mit einer Außenseiterin dabei. Unter der Regie von Peter Schiergen startet Villefranche (Bauyrzhan Murzabayev). Auf dem Weg zum Sieg muss sich die Siyouni-Tochter nicht nur mit der am Wettmark hochgehandelten Karlshoferin Mylady (Markus Klug/Andrasch Starke), deren Laufen im Mehl-Mülhens-Rennen durch einen Infekt entschuldigt war, auseinandersetzen, sondern auch mit gleich drei starken Gästen aus dem Ausland. Allen voran Jumbly, die Roger und Harry Charlton für Emmy Rothschild und Partner trainieren. Die Gleneagles-Tochter, die es zuletzt in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) als Achte ein wenig zu schwierig antraf, gilt unter Kieran Shoemark als Favoritin für die Guineas, aber auch die in die Saison debütierende Fast Attack (Simon und Ed Crisford/Adrie de Vries) aus dem Besitz von Scheich Nasser Al Khalifa und die von Philippe Decouz für Antoine Griezmann trainierte Txope (Aurelien Lemaitre), 2021 Listensiegerin in Köln, gilt es zu beachten.

Doch ein Selbstläufer ist es für die Gäste natürlich nicht. Vor allem die beiden letzten Jahre zeigten, dass sich die deutschen Stuten nicht vor den Gästen zu verstecken brauchen, auch wenn diese eine durchaus starke Bilanz im Stuten-Klassiker haben. So gingen die 1000 Guineas in den Jahren 2016 bis 2019 gleich viermal in Serie nach Großbritannien. Zu den chancenreichen Außenseiterinnen aus deutscher Sicht sind auch Michael Figges für El Sur Racing trainierte La Estrellita (Marco Casamento) und die von Henk Grewe für Eckhard Sauren vorbereitete Lacuna zu zählen. Bei Letztgenannter fällt auf, dass nicht etwa Stalljockey Alberto Sanna im Sattel sitzen wird, sondern Ioritz Mendizabal, der 2020 mit Rose of Kildare Dritter in den Guineas wurde.

 

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