Dicke Fragezeichen stehen derzeit auf der Stirn der Verantwortlichen beim Hamburger Renn-Club in Sachen der Besetzung der Handicaps.
Die deutlich über dem Durchschnitt liegenden Dotierungen locken erstaunlich wenig Pferde an. Hans-Ludolff Matthiessen vom Hamburger Renn-Club, sagt beispielhaft für Rennen am Derbytag: „Es gibt 10.000 Euro im Ausgleich, der mit GAG ausgeschrieben ist, und wenn ich Glück habe, bekomme ich zehn Starter zusammen. Da stimmt etwas nicht.“
Oder ein anderes Beispiel: „Ein Ausgleich IV plus 9, 1800 Meter, da hatten wir früher 30 und mehr Nennungen und aktuell muss ich froh sein, wenn ich eine Viererwette mit zwölf Startern schaffe, das ist schon ein Kampf.“
Die Stärke Hamburgs seien eben diese Rennpreise, sagt Matthiessen, das habe in der Vergangenheit auch immer den Nachteil einer etwas weiteren Anreise kompensiert. „Viele Trainer sagen mir ja, dass sie fast ihren ganzen Stall aufbieten, aber die geringe Anzahl an Startern wundert schon.“
Vielleicht tut sich in den kommenden Tagen bei den entsprechenden Starterangaben der folgenden Renntage des Derby-Wochenendes noch etwas.