Seit seinem dritten Platz zu den späteren Derby-Ersten Laccario und Django Freeman im Union-Rennen hatte man den von Carmen Bocskai trainierten Ravensberger Winterfuchs nicht mehr auf der Bahn gesehen. Denn verletzungsbedingt musste der Campanologist-Sohn das Derby auslassen und mehrere Monate pausieren. Am Samstag gab der Sieger des Dr. Busch-Memorials in ParisLongchamp aber sein Comeback.
Der Hengst aus Iffezheim war einer von acht Startern im Prix du Prince d’Orange, einem mit 80.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen für Dreijährige über 2000 Meter. Geritten wurde der deutsche Gast dabei von Olivier Peslier. Und als Vierter, für den dritten Platz gar nicht weit geschlagen, zog sich Winterfuchs auch gar nicht schlecht aus der Affäre.
Unterwegs an vierter/fünfter Stelle in dem vom englischen Gast Dubai Warrior angeführten Feld liegend, dauerte es in der Zielgeraden zwar länger, bis er auf Touren kam, und zunächst sah es sogar so aus, als würde er leer ausgehen, doch am Ende machte er ohne Siegchance noch einigen Boden gut und kam ungefährdet auf den vierten Platz.
Der Sieg ging völlig überlegen an die von Freddy Head für die Gebrüder Wertheimer trainierte Soudania. Die Sea The Stars-Tochter, die unter Maxime Guyon als 3,5:1-Chance ins Rennen gegangen war, und zuletzt drei Rennen in Folge, inklusive eines Listenrennens, gewonnen hatte, ließ Queen und Goya Senora auf den Plätzen zwei und drei keine Chance.
Soudania ist eine Tochter der von Monsun stammenden Karlshoferin Sahel und damit eine Halbschwester der Gruppe I-Siegerin Sortilege.