Andreas Schütz hat den Regen vom Samstag mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während der weiche Boden für zwei seiner Starter mit Sicherheit von Vorteil sein wird, dürfte der Kornado-Sohn Pryor mit dem durchlässigen Geläuf kaum zurecht kommen. ‚Für Pryor stimmt es mich natürlich schon ein wenig traurig, da er guten Boden braucht, um seine Bestleistung zu bringen. Wir haben eigentlich gesagt, dass wenn der Boden über 5,5 ist, wir nicht laufen. Wir werden Morgen Früh die Bahn abgehen und dann entscheiden‘, so Trainer Andreas Schütz am Abend vor dem Derby.
Für seine anderen zwei Derbywaffen, Limerick Boy und Goethe, war der Wetterumschwung in Horn hingegen von Vorteil. ‚Limerick Boy wird sich freuen. Er ist auf diesem Boden mit Sicherheit besser, als auf weichem. Und bei Goethe ist der Boden genau das, was er braucht. Das sind Verhältnisse für einen krassen Außenseiter. Das ist seine Chance‘, erläutert Schütz weiter.
Goethe war einer der Namen, die nach dem Regen-Festival in Horn am meisten genannt wurden. Unter Lennart Hammer-Hansen wird sich der Schimmel am Sonntag versuchen. Auch die Ravensberger Hengste Somotillo und Krombacher zählen trotz ihrer schlechten Starboxen wieder zum Favoritenkreis. Schütz abschließend: ‚Wenn Krombacher nicht eine so schlechte Startnummer hätte, hätte er für mich jetzt erste Chancen.‘