Finanziert sich Durance eine Diana-Nachnennung?

Das Derbymeeting biegt am Samstag bereits so langsam in die Zielgerade ein, doch natürlich werden neben dem Deutsche Derby am Wochenende noch weitere große Highlights entschieden. So auch am Samstag, wenn acht dreijährige Stuten die Mehl-Mülhens-Trophy (Gr.III/55.000 Euro) unter sich ausmachen werden. Enger könnte die Favoritengruppe kaum sein, denn gleich vier Stuten werden bei den Buchmachern zurzeit bei Kursen zwischen 3,5:1 und 5,0:1 angeboten. (zum Langzeitmarkt)

Dazu gehört auch die frische Listensiegerin Durance. Die Champs Elysees-Tochter aus dem Stall von Peter Schiergen konnte bereits drei Rennen in diesem Jahr gewinnen, zuletzt schnappte sich den angesprochenen BMW-Preis in Düsseldorf. Doch die Stute des Gestüts Ebbesloh besitzt derzeit keine Nennung für den Henkel Preis der Diana (Gr.I), für den dieses Rennen über die dort ebenfalls geforderte Distanz ein Test sein könnte. Sollte die von Andrasch Starke gerittenen Stute hier erneut an die Spitze laufen, käme sie mit der Siegprämie auf eine Gesamtgewinnsumme über 60.000 Euro und könnte sich so eine eventuelle Nachnennung für das Stutenderby in Höhe von 50.000 Euro „selbst finanzieren“.

Doch die Konkurrenz ist stark und im Gegensatz zu ihr bereits auf Gruppe-Ebene gestanden. Allen voran die amtierende Winterkönigin Whispering Angel (Markus Klug). Die Soldier Hollow-Tochter absolvierte im Hoppegartener Diana-Trial (Gr.II) ihren ersten Jahresstart und wurde Fünfte. Nun wird sie sich beim zweiten Start der Saison wohl gefördert präsentieren. Sie trifft unter anderem auf die Trainingsgefährten Anna Pivola und Sharoka.  Erstgenannte landete in Berlin einen Platz vor ihr und ist die Wahl von Adrie de Vries. Wie gewohnt hat Whispering Angel Martin Seidl im Sattel. Sharoka hatte bei ihrem einzigen Duell gegen die Winterkönigin dasNachsehen, in Iffezheim wurde sie Fünfte. Sie wird hier mit Maxim Pecheur antreten.

Shining Pass (Andreas Wöhler) komplettiert das Favoriten-Quartett, nach ihren zwei Siegen in kleineren Aufgaben, konnte sie im Diana Trial (Gr.II) nicht ganz anknüpfen und wurde lediglich Sechste.

Außerdem mit von der Partie sind Liberty London (Hans-Jürgen Gröschel), die ihren dritten Start siegreich gestalten konnte, sowie die große Außenseiterin Wildbeere (Waldemar Hickst). Beide sind ebenfalls für den Henkel Preis der Diana (Gr.I) eingeschrieben. (zum Langzeitmarkt) Neben Durance ist nur Wish you Well ohne Nennung für das Stutenderby. Allerdings hat auch die Stute aus dem Carvalho-Quartier mit zwei vierten Rängen im Preis der Winterkönigin sowie dem Schwarzgold-Rennen überzeugen können.

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