Favoritin Wild Gloria lässt nichts anbrennen

Was hätte am Sonntag in Krefeld gegen den Sieg der favorisierten Wild Gloria sprechen können?

Nun, da wäre zum einen die Tatsache gewesen, dass man mit der von Markus Klug trainierten Olympic Glory-Tochter eigentlich über 1700 Meter starten wollte (dieses Rennen fiel aus) und zum anderen sprang die Röttgenerin am Start etwas verspätet ab. Doch die Stute, die sich bei ihrem Zweijährigen-Debüt 2021 nur der späteren Listensiegerin Parnac geschlagen geben musste, trotzte allen vermeintlichen Widerständen und löste die 1400 Meter-Aufgabe für dreijährige Pferde unter Andrasch Starke, der am Sonntag in seine 33. Saison ging, überlegen. Am Toto gab es 2,3:1 auf den Sieg der Klug-Stute (Zum Video).

„Vor allem zum Beginn des Jahres ist es nicht ganz so schlimm, wenn die Distanz noch nicht ganz stimmt“, so Starke nach dem Rennen. „Sie hat das heute super gemacht.“ In der Zielgeraden war die Stute aus er erfolgreichen Röttgener W-Linie gleich zur Stelle und löste sich dann schnell vom Rest des Feldes. Hinter der Röttgenerin, die noch eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana besitzt (Zum Langzeitmarkt), kamen die Außenseiterin Whynotmyfriend und der Co-Favorit Naruto über die Linie. „Man hat eigentlich vom Start weg gesehen, dass die Distanz eher zu kurz ist, das hat sie aber mit Klasse wettgemacht. Eine Option ist jetzt das Listenrennen in Düsseldorf, danach könnten die 1000 Guineas ein Ziel werden. Ob sie stehen kann, wird man über das Jahr sehen. Ihr Vater war eher ein Sprinter/Meiler, über die Mutter ist sie aus einer Steherlinie gezogen“, so Markus Klug nach dem Rennen gegenüber der Sport-Welt.

 

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