Winfried Engelbrecht-Bresges kennt sich im deutschen Rennsport aus. Obwohl seit Jahren in Hong Kong lebend und dort den Jockey Club steuernd, ist und bleibt Deutschland ein Land, das er rennsportlich verfolgt. Wundert wenig, er war mal Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im damaligen Direktorium für Vollblutzucht und Rennen.
Heute ist er, nicht nur über den Hong Kong Jockey Club, sondern vor allem auch über seine Funktionen in den internationalen Gremien, der einflussreichste Rennsportfunktionär der Welt. Der 67-jährige hat damit den vielleicht besten Überblick über das, was es braucht, um den Rennsport in einem Land, unter den dortigen Gegebenheiten, zu führen.
Die Sport-Welt hat mit „EB“ gesprochen, über Ansätze zu einer Verbesserung der Lage im deutschen Rennsport. Nachzulesen in der heute erschienenen Ausgabe.
Ein Kernsatz, gesagt über Strukturen eines Verbandes, wie man ihn in Deutschland hat: „Einzelinteressen sind tödlich.“