Circuskinds 9. und Vogts Emotionen mit Blue Queen

Endlich wieder Circuskind, da ist Trainer Frank Fuhrmann ein Stein vom Herzen gefallen. Die wieselflinke Stute hat in Dresden ihren neunten Karrieresieg perfekt gemacht.

Nach einer Serie an Plätzen hat es in Dresden auf der 1200 Meter-Strecke endlich mal wieder gereicht, Janina Boysen übernahm gleich nach dem Start die Spitze und gab dieses bis ins Ziel dann auch nicht mehr ab.

48.804 Euro hat Circuskind nun verdient, viel Geld für eine sechs Jahre alte Handicapperin, die 50.000 könnten schon beim nächsten Start geknackt werden.

„Es ist alles nach Plan gelaufen“, sagte die Siegreiterin, „sie ist immer weitergezogen.“ L’aida wurde Zweite, mit Tommorah war ein weiteres Fuhrmann-Pferd Dritte. Das waren krasse Außenseiter auf den Plätzen. Da zahlte die Dreierwette mit 342,3:1 extrem wenig, trotz der Favoritin vorne.

Im Viererwette-Rennen des Tages ging es höllisch knapp zu. Am Ende war es eine Nase, die Blue Queen und Sibylle Vogt im Ziel von Bajolina trennte. Varicon und Zaro machten die Viererwette komplett, die 2.851,2:1 zahlte.

Es war ein Sieg der Emotionen für Sibylle Vogt, nachdem sie die Stute aus dem Stall Liegau zum Sieg geritten hatte ließ sie diesen freien Lauf.

„Ich bin überwältigt, das war ein wichtiger Sieg für mich. Ich habe für Jan Korpas schon viele Pferde geritten, war immer 2,3, nie ganz vorne. Endlich hat das geklappt. Er gibt sich vor allem mit schwierigen Pferden riesige Mühe, ist mit so viel Herzblut dabei. Ich bin überglücklich, heute für ihn gewonnen zu haben.“

 

 

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