Das erste Rennen der Dortmunder Sonntags-Karte endete mit einer kleinen Überraschung. Denn nicht der klare Favorit Montestefano sondern der von Reiner Werning vor Ort vorbereitete Nadunas gewann den Preis der Sportstadt Dortmund. Und der Richterspruch, er fiel völlig überlegen zu Gunsten von Nadunas aus.
Mit sage und schreibe 17 Längen deklassierte der Hengst die Konkurrenz, stellte die Weichen schon frühzeitig auf Sieg. Montestefano wurde am Ende Vierter, hatte mit dem Ausgang des Rennens aber nie etwas zu tun.
„Nachdem gestern bereits Nimba gewonnen hat, den Nadunas ja früher einmal leicht geschlagen hat, wusste ich, dass wir heute gewinnen würden. Ich habe nach wie vor eine hohe Meinung von diesem Pferd. Und mit Scheuklappen springt er auch besser ab“, so Trainer Werning unmittelbar nach dem Rennen.
Im Sattel hatte Wernings Sohn Pascal gesessen, der die Nadunas-Wetter (der Sieg zahlte 40:10) in keiner Sekunde schwitzen ließ. Nadunas, der bei seinem 20. Lebensstart seinen vierten Treffer einfuhr, wird bereits am kommenden Wochenende wieder an den Start gehen.
Ebenfalls einen zweiten Sandbahnstart wird wohl Montestefano erhalten. „Vielleicht hat ihm einfach noch eine Arbeit gefehlt. Zudem war es ja sein erster Start auf Sand“, kommentierte Mario Hofer die Vorstellung des seit drei Wochen in seinem Quartier stationierten Hengstes. Dieser wird nun noch einmal in Neuss oder Dortmund an den Ablauf kommen. Und der Schnee-Plan um St. Moritz, er ist wohl erst einmal auf Eis gelegt.