In Dortmund beherrscht der Derby-Jahrgang die Karte

Mit dem Erfolg von Wilarco war am Tage des Deutschen St. Legers der letzte Grasbahn-Renntag in Dortmund zu Ende gegangen. Daraufhin erhielt das ohnehin nicht so arg beanspruchte Geläuf Zeit sich zu regenerieren, so dass Ross und Reiter zur Saisonpremiere 2003 auf dem grünen Rasen die allerbesten Bedingungen antreffen werden.

Besondere Aufmerksamkeit beanspruchen um diese Jahreszeit traditionell die Dreijährigen, denen drei Prüfungen, damit ein Drittel des gesamten Programms, eingeräumt wurden. Im Dortmunder Frühlingspreis, der mit 7500 Euro die höchste Dotierung aller Rennen aufweist, dürfte das nach Qualität stärkste Feld zusammen gekommen sein, wenngleich lediglich sieben Pferde antreten.

Haben doch der Mäder-Schützling Coltminator (Foto), Ramius (Christian von der Recke), Levantino (Andreas Schütz) und Minley (Ralf Suerland) bereits ihr Talent gezeigt, dürften damit auch die gegebenen Pferde sein.

Schon die einleitende Prüfung sieht den Derby-Jahrgang im Einsatz. Mit von der Partie auch die Vertreter der führenden Ställe. So stellt Championtrainer Peter Schiergen mit Aarau ebenso eine gut gezogene Stute vor wie Andreas Schütz, der auf Tonight unter Stalljockey Andrasch Starke vertraut. Peter Schiergens erster Mann, Andreas Suborics, weilt vertragsgemäß zur selben Zeit in Hannover, womit Filip Minarik zu seinen Chancen kommt.

Eine ähnliche Konstellation weist das dritte Rennen auf, wo Darlan (Andreas Schütz), Leone d´ Oro (Peter Schiergen), Antique Rose (Horst Steinmetz) und King of Revolution (Andreas Löwe) neben High Alloyed (Erika Mäder) die besten Aussichten geltend machen können.

Interessante Teilnehmer sind aber auch die beiden erstmals aufgebotenen Arimero (Andreas Trybuhl) und Orrezzo (Christian von der Recke), die Ställe vertreten, die mit ihren Debutanten stets auf Anhieb in die Überlegungen einbezogen werden müssen.

Die Qualität der Dreijährigen-Rennen vermisst man etwas in den übrigen Prüfungen, darunter im RQ-Rennen, in dem überwiegend Pferde antreten. die schon die Felder während der Sandbahn-Saison füllten. Fleißigster Reiter des Nachmittags ist Andrreas Helfenbein, der in allen neun Rennen in den Sattel steigt und dabei durchweg gute Chancen besitzt, so dass alles nach einem erfolgreichen Tag für den Stalljockey von Horst Steinmetz aussieht.

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