Die bekannten Namen auf Sand haben das Sagen

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Auf Sand und nicht auf Schnee hatte Trainer Christian von der Recke am ver­gangenen Sonntag gebaut und damit richtig gelegen. Während zum Auftakt des drei Sonntage umfassenden Meetings im schweizerischen St. Moritz seine drei Vertreter im Skikjöring leer ausgingen, landeten Isabellareine und Kro­nos zwei überzeugende Treffer in Dortmund und erhöhten die Winterbahn-Bi­lanz des Wei­lerswisters auf vierzehn, von denen allein zehn aus diesem Jahr stammen.

Nach drei Erfolgen in Neuss war zuletzt ausschließlich die Wambe­ler Bahn die Erfolgsstätte für die „Recken“, die Woche für Woche ihre Punkte beisteu­ern. Mit wenigen Startern fast optimale Ergebnisse erzielt derzeit der Frank­furter Dave Richardson, der mit Royal Goofy einen Seriensieger im Stall ste­hen hat.

„Der gewinnt ja immer leichter“, zeigte sich auch Siegreiter And­re­as Helfenbein sehr angetan von dem im Besitz von Bobby Richardson be­find­li­chen Wallach, der noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten ist. Nach ei­nigen Wochen schöpferischer Pause haben sich die Ställe Hofer und Seiler wie­der zurückgemeldet, während der Dortmunder Sonntag für Sarah Weis und Mi­ch­ael Figge in guter Erinnerung bleibt, konnten sie doch ihre ersten Rennen in diesem Jahr gewinnen.

Für den Münchener Michael Figge besaß der Erfolg von Cyclonic doppelte Bedeutung, denn er war nicht nur erster Sai­sonsieger, sondern auch der erste Treffer auf einer Sandbahn. Beachtlich schlagen sich ohne Zweifel die Pferde des kleinen Quartieres von Scarlet Möl­ler, für das nach Bravado nun Celtic Sea punktete , die damit den Leistungs­an­stieg der letzten Wochen in einen Sieg umsetzte.

Nichts Neues auf den beiden Spitzenplätzen bei den Jockeys. Während Adrie de Vries zu Hause in Sevenum eine Sperre absaß und seit dem 1. Februar in Gütersloh ansässige Verfolger Jozef Bojko leer ausging, haben die hinter ih­nen postierten Jiri Palik und Pascal van De Keere weiter Boden gutgemacht. Palik machte sich mit dem Sieg auf Celtic Sea ein nachträgliches Geschenk zum 34. Geburtstag, der am Freitag gefeiert wurde, während De Keere das ihm wieder in zunehmendem Maße geschenkte Vertrauen mit guten Leistungen dankt, wo­für nicht zuletzt der Sieg auf der favorisierten Isabellareine steht.

Die Lei­stungen der beiden werden von den Ställen honoriert, denn sie zählen zu den gefragtesten Reitern. Immer mehr in den Focus gerät Andreas Helfenbein, der mit seinen beiden Erfolgen auf Power Boy und Royal Goofy auftrumpfte und mit jetzt sieben Treffern einen guten Sprung nach vorne gemacht hat.

Wer­bung in eigener Sache betrieb auch Karoly Kerekes, der seit dem 1. Februar, dem ersten Arbeitstag am Stall von Trainer Uwe Ostmann in Mülheim, Mit­glied der westdeutschen Jockeygilde ist und soimit zukünftig verstärkt hierzu­lande in den Sattel steigen wird. Gut in Form zeigte sich am vergange­nen Sonn­tag Henk Grewe, der bei zwei Einsatz einmal Erster und einmal Zweiter wurde.

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