Zwei deutsche Pferde kamen am Sonntag auf der Rennbahn Bro Park bei Stockholm in einem Gruppe III-Rennen an den Start. Der Stockholm Cup, mit 1,4 Millionen Schwedischen Kronen (ca. 131.000 Euro) dotiert, war das Ziel von Henk Grewes Auenqueller Virginia Storm (Per-Anders Graberg) und Andreas Wöhlers Fährhofer Panjari (Jozef Bojko).
Das 2400 Meter-Rennen war kopfstark besetzt, es kamen insgesamt nicht weniger als 15 Pferde an den Start, darunter auch der von Annike Bye Hansen trainierte Dreijährige Hard One To Please, Sieger des Schwedischen und des Norwegischen Derbys, der bei seinem ersten Start gegen die älteren Pferde unter Pat Cosgrave als zweiter Favorit ins Rennen ging. Am stärksten gewettet war Archiw Watsons Vorjahreszweiter Outbox (Hollie Doyle). Virginia Storm war mit einer Eventualquote von 6,3:1 das am drittstärksten gewettete Pferd.
Am Ende waren nach einem spannenden Finish die deutschen Pferde ohne Möglchkeiten. Virginia Storm, den man bis in die Zielgerade hinein an zweiter Stelle gesehen hatte, wurde Vierzehnter, Panjari, der unterwegs an siebter/achter Stelle auszumachen gewesen war, und sich im Schlussbogen etwas verbessern konnte, belegte am Ende den elften Platz, wobei er in der Zielgeraden auch nicht das beste Rennen hatte.
Am Ende waren es die beiden Favoriten, die die ersten beiden Plätze belegten. Lange schien Outbox von der Spitze aus hinzukommen, doch wurde er genau auf der Linie von Hard One To Please abgefangen, der eigentlich schon früh in Schwierigkeiten zu sein schien, und im Einlauf auch kein glattes Rennen hatte. Hard One To Please, ein Fast Company-Sohn, ist mit diesem Sieg der neue Superstar in Skandinavien. Ein starkes Rennen liefen auch Master Bloom (Cathrine Erichsen/Elione Chaves), der zum dritten Mal in diesem Rennen den dritten Platz belegte, und der aus der Zucht des Gestüts Görlsdorf stammende Sea The Moon-Sohn Quebello, der einen ganz starken Moment nicht durchstand, aber Vierter wurde.