In der Auftaktprüfung des Samstagsrenntages musste sich der von Trainer Andreas Wöhler nach Mailand ge-schickte zweijährige Romaldo (startete auch in den Wöhler-Farben) knapp geschlagen geben. In dem mit 27.500 Euro dotierten Premio Cicrie Fia reichte es für die 32:10-Chance unter Eduardo Pedroza nicht ganz, den italienischen Favoriten L`Esorcista nach 1400 Metern zu besiegen.
Auch in der Niederlage wusste der Alkalde-Sohn zu überzeugen, gehört sicher zu den talentierteren Pferden an der Weser und besitzt nicht umsonst eine Nennung für das Mehl-Mülhens-Rennen für das kommende Jahr.
Noch besser als Romaldo machte es zwei Rennen nach diesem die zweijährige Dashing Blade-Stute Scramble, die nach einem Sieg und einem vierten Platz in Italien nun wieder zugeschlagen hat. Unter Massimiliano Tellini brachte die 20:10-Favoritin aus dem Rohne-Quartier 2 1/2 Längen zwischen sich und die siebenköpfige Konkurrenz, gewann den mit 44.000 Euro dotierten Premio BBA Italia.
Ebenfalls prächtig zog sich bereits am letzten Dienstag Osorio aus der Affäre. Mit diesem konnte der Iffezheimer Trainer Urs Suter einen überlegenen Erfolg auf der San Siro-Bahn in Mailand feiern.
Der von ihm betreute zweijährige Surumu-Sohn aus der Fährhofer Zucht brachte in einem über 2000 Meter (!) führenden Sieglosen-Rennen sage und schreibe 8 Längen zwischen sich und die Konkurrenz und könnte im nächsten Jahr in Deutschland in den tragenden Prüfungen zum Einsatz kommen.
Unter Mario Esposito galoppierte der Suter-Youngstar dabei 10.625 Euro in die Kassen seines Besitzers Pereira, der nach dem Verlust von Stolzing (unser Foto) wieder einen potenziellen Hoffnungsträger an der Oos in Training zu haben scheint.