Derbystarter Lotterbov auf Rennwiese nicht zu schlagen

Dass in Zweibrücken Derbystarter an den Ablauf kommen, wird nicht oft vorkommen. An diesem Sonntag war es so.

Denn im Altersgewichtsrennen für vierjährige und ältere Pferde über 2400 Meter bot Markus Klug Holger Renz’ Lotterbov auf, der im vergangenen Jahr, wenn auch nach vorne chancenlos, in Hamburg angetreten war. 1,2:1 notierte der Protectionist-Sohn am Toto, als sich die Boxen öffneten.

Und letztlich lief er dann eigentlich auch so. Sicher kann man leichter gewinnen, aber es bestand zu keinem Zeitpunkt der Anschein, dass Siegreiter Gavin Ashton, für den es sein 50. Treffer insgesamt war, nicht genug in der Hand hatte, um seinen Partner zum Sieg zu führen. Kurz angeschoben löste sich Heumarer dann in der Geraden letztlich auch leicht von Right Turn, der die ganze Zeit geführt hatte, am Ende noch von Small Fires für den Ehrenplatz überlaufen wurde. Trainer Markus Klug, der den Tag in Düsseldorf bei seinen Startern verbracht hatte, freute sich nach dem Rennen am Telefon über den Comebacktreffer seines Schützlings, mit dem er in Zukunft auf Cup-Distanzen in Listenrennen operieren will: “Er stand hier ja eigentlich raus, aber jedes Rennen muss erst einmal gewonnen werden. Ich habe schon mit einigen heißen Favoriten dann nicht gewonnen, deshalb freue ich mich immer erst hinterher. Schade, dass ich nicht vor Ort sein konnte, aber ich hatte Starter beim Grupperenntag in Düsseldorf, deshalb hat das leider nicht gepasst.”

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