Der Aufstieg geht weiter

Innerhalb kürzester Zeit und aus kleinsten Anfängen hat sich Waldemar Hickst in die Gilde der Top-Trainer des Landes hochgearbeitet. Mittlerweile betreut der Ex-Jockey im Weidenpescher Park rund 80 Pferde, zum größten Teil für prominente Besitzer. War im Vorjahr noch der mittlerweile dreifache Gruppesieger Wiesenpfad der Star im Stall, so hat ihm mittlerweile der Big Shuffle-Sohn Precious Boy diesen Rang abgelaufen, denn der Dreijährige ist bei drei Starts ungeschlagen und der aktuelle Winterfavorit.

In der nächsten Woche geht es für den Hengst, der aber auch wirklich überhaupt noch nichts falsch gemacht hat, los, man darf auf seinen Erstauftritt sehr gespannt sein. Ohnehin besitzt der Stall einige Hoffnungen, was bei vielen Pferden mit teilweise brillianter Abstammung natürlich nur logisch ist. Die Jockeyfrage hat man gelöst, indem Adrie de Vries seinen zweiten Ruf an den Stall vergeben hat.

Im Vorjahr hatte der Niederländer mit Precious Boy und Wiesenpfad bereits große Treffer für dieses Quartier. Wie in der Vergangenheit wird auch Maria Papke ihre Chancen bekommen, die leichte Gewichte reiten kann und sich als eine der erfolgreichsten deutschen Reiterinnen etabliert hat.

Der Dreijährige Lavendro stellt sich bereits als Wallach vor. Man hat ihn auch gelegt, da er sehr groß war. Seine Mutter war ein spätes Pferd, er selbst wird sich Anfang Mai vorstellen, gilt als Pferd für Distanzen um 2000 Meter. Die gleichaltrige La Peinture hat sich im vergangenen Jahr bereits vorgestellt, war dabei in einem sehr gut besetzten Rennen (es siegte die Winterkönigin-Zweite Diamantgöttin) Vierte.

„Sie ist eine Stute für die besseren Rennen, besitzt auch eine Diana-Nennung“, sagt ihr Trainer. Mit Mangala, die ebenfalls den Derbyjahrgang vertritt, stellt sich eine rechte Schwester zu Martillo vor. „Sie hat etwas Zeit benötigt, ich bin mir nicht sicher, ob sie eine Meilerin ist, vielleicht eher ein Pferd für Wege um 2000 Meter. Auf jeden Fall ist sie auf Dauer auch etwas für bessere Aufgaben“, berichtet ihr Betreuer. Masakos Mutter Medina war ein schnelles Pferd, doch der Vater High Chaparral könnte sie über einen etwas weiteren Weg bringen. Sie wird bald laufen, dann wird man sehen, wohin ihr Weg führt.

Die Zweijährige Bolivia ist eine rechte Schwester der guten Beiramar. Sie gilt als spätes, großrahmiges Pferd mit einer Riesengaloppade, vielleicht bekommt sie Ende des Jahres einen Start. Der ein Jahr ältere Nordstrom wird als praktisches Pferd beschrieben, das aber Zeit benötigte. Er wird nach Aussage seines Trainers aber seinen Weg machen. Kartago soll am Samstag in Le-Croise-Laroche in einem Amateurrennen erstmals in dieser Saison auf Gras laufen.

Nachdem er beim Comeback überzeugend in Neuss gewann, blieb er beim anschließenden Start in Deauville unter den Erwartungen. Nun muss man abwarten, wie er sich auf Gras präsentiert. Seine Halbschwester Kadmeia ist ein praktisches Modell und nicht so groß wie ihr Bruder, sie wird noch etwas Zeit benötigen, aber auch ihren Weg machen. „Ein vernünftiges Pferd“, so die Aussage zu Lindner, der sich zweijährig bereits einmal vorgestellt hat und dabei in Dortmund gut präsentiert hat. Für ihn geht es Anfang Mai los.

Mit Anton Chekhov kam Anfang Januar der Derby-Dritte des Vorjahres in den Hickst-Stall. „Er hat im letzten Jahr natürlich gute Formen gezeigt. Wenn er an die anknüpfen kann, wäre ich schon zufrieden. Ich kann noch nicht genau sagen, wo wir mit ihm anfangen, er hat Nennungen für das Betty Barclay-Rennen und für den Hansa-Preis, aber wir müssen erst einmal abwarten, wie er sich präsentiert“, ist der Trainer mit genaueren Prognosen noch zurückhaltend.

Gleich sechs Zweijährige hat der Stall D’Angelo bei Waldemar Hickst untergebracht, die nach Meinung des Trainers auch alle sehr gut geraten sind. Atila Sher ist ein Bruder des nützlichen Artreju. „Ein feines Modell mit einer schönen Aktion, er könnte zweijährig an den Start kommen, sieht auch wirklich sehr gut aus“, lobt der Betreuer den Hengst. Noble Star ist ein Halbbruder der zweijährig zur Gruppe I-Siegerin avancierten Noble Pearl.

„Er ist ein sehr kräftiger Hengst, der wohl auch schon zweijährig laufen wird. Nennungen für die Auktionsrennen hat er“, informiert Hickst. Serpina, die Mutter von Sanjii, hat Waldemar Hickst noch selber geritten.“Er könnte zweijährig durchaus einmal laufen, verkörpert ein praktisches Modell“, sagt der Coach, der Schiller als späteres Pferd bezeichnet, das kräftiger als seine Schwester Sternenkönigin ist, die ebenfalls in diesem Quartier stand. Bei Timir Danon, dessen Mutter Torgau eine Gruppe II-Siegerin ist, gefällt Hickst der sehr gute Charakter.

„Er wird wohl auch zweijährig schon an den Start kommen, könnte ein Pferd für bessere Rennen sein“, ist Hickst optmistisch. Nicht zu groß, aber stark ist Tres Rock, dessen Mutter Tres Ravi ein gutes Pferd war. „Ob er zweijährig läuft, ist schwer zu sagen, aber er ist bestimmt im nächsten Jahr ein gutes Pferd“, ist sich der Trainer sicher.

Bebe Vettori ist erst seit drei Tagen im Stall. „Wenn er an seine alte Form anknüpfen kann, wäre es schon gut“, heißt es zu dem Vettori-Sohn. Simon Magus kam im letzten Jahr in das Quartier, verabschiedete sich gleich in Krefeld aus der Maidenklasse. Er hat bereits zweijährig gezeigt, dass er begabt ist, am Sonntag geht es für ihn in Frankfurt im Ausgleich II los. Für den großen Isario beginnt der Ernst des Lebens in der nächsten Woche in Hannover. Seine Mutter Iaskre war eine Steherin, doch wegen des Vaters Sholokhov muss das für ihn nicht unbedingt gelten.

Fabella ist eine Zweijährige, die vielleicht Ende des Jahres einmal herauskommen könnte. Sie besitzt zwar eine Winterkönigin-Nennung, doch besteht überhaupt kein Zwang bei ihr und man geht solche Rennen nur an, wenn sie sich anbietet. Aus der Verwandtschaft von Egerton kommt Egon, der mit Groom Dancer auch den selben Vater hat wie der mehrfache Gruppesieger.“ Ein schicker Kerl mit vier weißen Beinen. Er hat Nennungen für Auktionsrennen und den Winterfavoriten, er wird im nächsten Jahr ein gutes Pferd sein, gefällt mir wirklich gut“, lobt der Trainer den Hengst.

Weil er sehr verspielt war, wurde Flat Eric kastriert. Das hat ihm gut getan. Als Alkalde-Sohn wird er wohl weichen Boden mögen, er hat auch Nennungen für die Auktionsrennen, erst einmal wird er sich aber wohl auf der Handicaproute bewähren müssen. Vaccaria gelang im Vorjahr in Halle bereits der Abschied aus der Maidenklasse. „Sie ist ein praktisches Modell, besitzt Nennungen für die Auktionsrennen über den Weg und den Preis der Diana in der Schweiz. 2000 Meter könnten ihre beste Distanz sein“, so Hickst.

Another World hat sich mit drei Siegen im letzten Jahr schön steigern können. Nun steht sie natürlich recht hoch im Handicap, man möchte mit ihr Black Type bekommen. Der vier Jahre alte Zaungast muss sich im Handicap noch hochdienen, er ist ein großes Pferd und noch stärker geworden. Das Saisondebut in Köln war ordentlich, doch glaubt der Trainer, dass der tiefe Boden ihm nicht so behagt hat. 2000 Meter sollten für den mit einer Riesenaktion ausgestatteten Alkalde-Sohn optimal sein.

De la Vista kam im Dortmunder Auktionsrennen auf den zweiten Platz, anschließend hat sie in Baden-Baden enttäuscht. „Das kommt um diese Jahreszeit schon mal vor“, erklärt der Trainer. De la Vista wird sich am Sonntag in Mülheim erstmals in dieser Saison vorstellen, sie besitzt noch eine Nennung für die 1.000 Guineas und für Auktionsrennen.

Die drei Zweijährigen Kerawara, Kiautschou und Kigoma wurden in Irland erworben. Erstgenannte wird als schnelle, kompakte Stute beschrieben, die eine Nennung für den Preis der Winterkönigin besitzt. Kiatschou hat sich positiv entwickelt, sie wird nicht unbedingt eine Zweijährige sein, sieht ihrem Vater Saffron Walden sehr ähnlich. Kigoma ist eine kleine, kräftige Stute mit einem guten Charakter, aber ebenfalls nicht unbedingt ein Pferd für diese Saison. Tolle Bewegungen werden Vasco Balboa nachgesagt, der sich bereits im Wallachstatus befindet.

„Er gefällt mir sehr gut, befindet sich gerade noch im Wachstum. Gut möglich, dass er dieses Jahr schon läuft“, so der Trainer. Erst seit August befindet sich der Dreijährige Cajiro unter Obhut des Trainers, er kam aus Frankreich nach Köln. „Er hat eine ungeheuer positive Entwicklung gemacht, besitzt Nennungen für Auktionsrennen über den Weg. Ich habe ihn auch für das Österreichische Derby genannt. Er sieht sehr gut aus und sollte ein Pferd mit Potenzial sein“, sagt Hickst.

Dass sie laufen kann, hat Lady Siro 2007 bereits bewiesen, denn sie konnte sich bereits aus der Maidenklasse verabschieden. Die großrahmige Stute ist etwas für die besseren Rennen, könnte Mitte Mai im Schwarzgold-Rennen laufen. Majura ist eine Halbschwester keiner Geringeren als der Diana-Siegerin Mystic Lips. Sie hat eine Riesenaktion. „Die Pferde aus dieser Familie konnten alle laufen, und sie ist nicht aus der Art geschlagen“, heißt es zu der Samum-Tochter, die Anfang Mai herauskommen soll und noch eine Diana-Nennung besitzt.

Die Zweijährige Sorcillera kam erst im Januar in den Stall. Ihre Mutter Sorceress hat schon gute Pferde gebracht. Derzeit befindet sich Sorcillera im Wachstum, ihr wird aber eine schöne Aktion nachgesagt, eine Nennung für den Preis der Winterkönigin hat sie auch. Novo sorgte vor kurzem in Düsseldorf für den ersten Deutschland-Sieg des Stalles in der Saison 2008. Der Rainbow Quest-Sohn hatte im Winter auch auf Sand gewonnen, doch daran anschließend nicht anknüpfen können.

„Wir müssen mal sehen, was der Düsseldorfer Sieg wert war, er wird im Handicap aber hoffentlich seinen Weg machen“, heißt es zu dem Fuchs. Airforce ist eine kleine, kompakte, schnelle Big Shuffle-Tochter, die dementsprechend in den Auktionsrennen über die kurzen Wege zum Einsatz kommen könnte.

Der dreifache Gruppe III-Sieger Wiesenpfad muss natürlich nicht mehr groß vorgestellt werden. Er konnte im letzten Jahr in Baden-Baden das Ex-Spreti-Rennen gewinnen. Iffezheim wird auch in diesem Jahr seine erste Station sein, dort steht für ihn die Badener Meile auf dem Programm. „Er sieht sehr gut aus, wird wieder die einschlägigen Rennen zwischen 1600 und 2000 Metern bestreiten“, sagt der Coach. Sovento ist ein noch nicht geprüfter Vierjähriger.

Ihm wird ein sehr cooler Charakter bescheinigt, er muss sich natürlich im Handicap hochdienen. Sea Road ist eine Halbschwester des klassischen Siegers Santiago. Die Dreijährige kam sehr spät, könnte aber ein besseres Pferd sein, man sagt ihr Talent nach. Sie kommt bald heraus, wenn sie gleich gewinnt, könnten die 1.000 Guineas ein Thema sein. Fait Accompli wurde in Baden-Baden erworben. Sie ist eine sehr kompakte Stute mit einem coolen Kopf und einer schönen Aktion. Alles passt bei ihr, sie hat Nennungen für die Auktionsrennen und den Preis der Winterkönigin.

Banderella bekam für einen sechsten Platz in einem französischen Listenrennen noch einmal vier Kilo im GAG, steht nun bei 80 Kilo. So wird sie sich in dieser Saison auch auf Listenparkett bewähren müssen. Talent hat sie auf jeden Fall, sie ist auch insgesamt noch wenig geprüft. Salve Germania sieht ihrer Mutter Salve Regina sehr ähnlich. Sie besitzt zwar eine Derby-Nennung, doch wird man Hamburg mit ihr wohl eher nicht anpeilen. Anfang Mai wird die Peintre Celebre-Tochter, die als sehr gutes Pferd beschrieben wird, erstmals herauskommen.

Majira ist eine sehr kompakte Zweijährige mit schöner Aktion. Eine Winterkönigin-Nennung besitzt sie auch. Noch nicht lange im Stall ist Private Joy, die etwas Zeit benötigt. Sie besitzt aber noch eine Diana-Nennung. Opera Luna könnte eine Zweijährige sein, was bei einer Tochter von Dashing Blade natürlich nicht verwundert. Sie besitzt Nennungen für die Auktionsrennen. Dem noch ungeprüften Acatenango-Sohn Lakaschan hat man Zeit gegeben, er hatte eine Fissur, man hat ihn auch kastriert. Er kann natürlich ganz klein anfangen.

Schon einige Kostproben ihres Könnens hat dagegen Sina abgelegt, die nach zweiten Plätzen im Badener und Düsseldorfer Auktionsrennen im Preis der Winterkönigin den fünften Platrz belegte. Natürlich sind die 1.000 Guineas das erste wichtige Ziel der Stute, die in dem Düsseldorfer Klassiker sicher eine gute Rolle spielen kann.

Ihr ein Jahr jüngerer Bruder Sternenberg ist ein starkes Pferd. Er besitzt zwar Nennungen für die Auktionsrennen, doch ist Waldemar Hickst nicht überzeugt, ob er zweijährig läuft. Man wird ihm Zeit geben, derzeit steht er noch in der Entwicklung. Von Thomas Horwart wechselte Sambatiger nach Köln. Er hat im letzten Jahr bereits Ansätze gezeigt, eine Nennung für Union und Derby hat er auch noch, doch muss man erst einmal sehen, wie es um das Stehvermögen des Tiger Hill-Sohnes bestellt ist.

Nacella war bei zwei Starts 2007 ebenso oft platziert. Die Banyumanik-Tochter macht einen guten Eindruck, man hofft, dass sie Black Type bekommen kann. Navira ist ihre von Tertullian stammende Halbschwester. In ihr vermutet der Trainer durchaus eine Zweijährige, dass sie keine besseren Nennungen besitzt, ist nach Aussage des Trainers nicht schlimm.

Flamingo Fantasy, ein Sohn der erstklassigen Flamingo Road, ist ein spätes Pferd, was bei dieser Familie nichts Ungewöhnliches ist. Aus dem Derby hat man ihn herausgenommen, da das zu früh für ihn käme. Er besitzt aber Nennungen für die Auktionsrennen über die weiten Wege, man sollte ihn auf der Rechnung haben.

Nagileo ist ein rechter Bruder der noch ungeschlagenen Namibia. Er besitzt noch Nennungen für Derby und die Union, seine Schwester ist jedoch eine Meilerin. „Wir müssen mal schauen, wie er sich präsentiert“, sagt der Trainer.

Precious Boy ist als ungeschlagener Winterfavorit natürlich der Star des Stalles. Nach dem überzeugenden Maidensieg in Krefeld imponierte er im Stadtwald auch im Ratibor-Rennen. Noch mehr wert war aber sicher der Sieg im Preis des Winterfavoriten, als er nach aufwändigem Rennverlauf den ebenfalls hochgehandelten Liang Kay auf die Verlierstraße schickte.

In der nächsten Woche steht für den Big Shuffle-Sohn, der sehr gut überwintert hat, das Saisondebut an, wenn er im Dr. Busch-Memorial auf alte und neue Gegner treffen wird. „Das wird ein sehr interessantes Rennen, wir freuen uns schon darauf. Man muss natürlich sehen, wie es dieses Jahr aussieht.

Er ist schon ein tolles Pferd. Man darf aber nicht unterschätzen, dass viele Winterfavoriten in den letzten Jahren dreijährig die Form nicht bestätigen konnten. Das erste große Ziel sind dann die 2.000 Guineas, danach werden wir sehen, wo er weitermacht“, so Hickst über seinen Crack.

Auf weiteren Wegen als Precious Boy ist Wakeman zuhause, ein großes Pferd, das Zeit gebraucht hat. Im Mai könnte er beginnen, er gehört schon zu den besseren Pferden im Stall und ist im Hinblick auf das Derby einer der Favoriten im Stall.

Ein etwas anderer Typ als sein Bruder Flamingo Fantasy ist Frantic Storm, der aber auch ein gutes Pferd werden könnte. Er gilt als Pferd mit Zukunft, man wird ihn nicht drängeln, seine Aktion gefällt dem Trainer, aber er wird Zeit bekommen.

Krambambuli ist ein patentes, praktisches Pferd, das eine Nennung für den Preis des Winterfavoriten besitzt. Mellow Yellow ist eine kleine Stute mit schöner Aktion, die aber ein bißchen Zeit brauchen wird und auch keine besseren Nennungen besitzt.

Anders ist die Sachlage bei Prema, der rechten Schwester von Precious Boy. „Sie hat Nennungen für den Preis der Winterkönigin und die Auktionsrennen. Und diese Nennungen hat sie zurecht“, macht Waldemar Hickst keinen Hehl daraus, dass er eine Menge von der Stute hält, auf die man in dieser Saison sicher gespannt sein kann. Quillaja zählt zu den besten jüngeren Stuten im Stall, sie sieht toll aus, mit ihr wird man aber nichts mit der Brechstange versuchen. Wanna Be ist eine feine Stute, die aber Zeit braucht und dreijährig erst ihre Zeit haben wird.

Sehr positiv entwickelt hat sich eine noch namenlose Spectrum-Tochter aus dem Besitz von Alexander Pereira. „Sie braucht Zeit, hat nennungen für Auktionsrennen. Ihre Mutter Semiramide war auch ein sehr spätes Pferd“, weiß ihr Betreuer zu berichten. Royal Tiger, ist in Israel aufgewachsen, er ist ein schicker Kerl.

Das Röttgener Lot wird angeführt von Bonasera, deren Mutter Beautiful eine nahe Verwandte des guten Bonvivant ist. Sie besitzt Nennungen für die Auktionsrennen, braucht aber noch etwas Zeit.

Daressalam wird sich am Sonntag erstmals vorstellen. Er besitzt noch eine Derbynennung, doch muss man abwarten, ob er auch wirklich stehen kann. „Das Rennen am Sonntag ist sehr gut besetzt“, weiß Hickst zu berichten. Warstein ist ein großes Pferd mit einer Riesenaktion. Aus dem Derby hat man ihn herausgenommen. „Er wird aber bestimmt nicht lange sieglos bleiben“, ist der Trainer überzeugt.

Wedong macht sich sehr gut. „Das ist kein Schlechter, wir werden sehen, wo sein Weg hinführt“, sagt der Trainer über den Dr. Fong-Sohn, der noch eine Derbynennung besitzt. Der Zweijährige Astronom ist ein Halbbruder des Derby-Zweiten Antek. „Ein feines Pferd, das aber Zeit brauchen wird, er gefällt mir sehr gut“, sagt sein Betreuer. Winterkönig, dessen Mutter ungeprüft in die Zucht ging, ist ein kompaktes Pferd ohne bessere Nennungen. „Er braucht Zeit, wird aber seinen Weg machen“, ist Hickst überzeugt.

Berani ist ein rechter Bruder von Bali’s Dream, die in diesem Stall mal eine Hoffnung war. „Er besitzt viel Talent, hat Nennungen für Auktionsrennen, braucht aber Zeit“, sagt Hickst. Ebenfalls nicht zu den frühesten Pferden zählt die von Seattle Dancer stammende Dreijährige La Martina.

“Eine tolle Stute“, so stellt Hickst Cent Cheveux Blanc vor, deren Mutter Centaine 1995 den Preis der Diana gewann. „Vielleicht wird sie sich in dieser Saison einmal vorstellen, aber wir haben bei ihr überhaupt keinen Druck“, erklärt Hickst.

Bald vorstellen wird sich die aus der Leisten-Zucht stammende French Connection, die Nennungen für den Preis der Diana in der Schweiz und für Auktionsrennen besitzt. Longchamp hat bei seinem zweiten Start in München etwas enttäuscht. Er wird am Wochenende in Frankfurt in die Saison starten, besitzt Nennungen für die Auktionsrennen über die Meile. Nanigata ist noch nicht so früh an der Reihe, bei ihr muss man erst einmal abwarten, sie benötigt noch Zeit. Für das berühmte russische Gestüt Woschod trainiert Waldemar Hickst die beiden zweijährigen Stuten Aviatra und Isurita.

„Aviatra stammt aus einer sehr guten russischen Familie. Was sie kann, wird sich zeigen. Die Besitzer wollen einfach mal sehen, wo diese Pferde stehen“, sagt der Trainer. Man muss abwarten, wie sich die Youngster entwickeln. Die Zoppenbroicherin Now Again hatte eine gute Saison.Ziel für 2008 ist Black Type.

Königstochter kommt bald zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Sie hat Zeit benötigt, macht aber alles zur Zufriedenheit. Auf Distanzen um 2000 Meter könnte sie zuhause sein, sie könnte eine Kandidatin für das Badener Festa-Rennen sein.

Den Abschluss der Stallparade bildet mit Tom Sawyer ein gut aussehender Big Shuffle-Sohn, der zu den Favoriten bei den jungen Pferden gehört. „Er hat seine Nennungen im Preis des Winterfavoriten und den Auktionsrennen zurecht bekommen. Er wird bestimmt ein guter Zweijähriger sein“, heißt es zu dem Hengst.

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