See Paris vor Dressman im Auktionsrennen

Hauptrennen des Kölner Samstagrenntages war das BBAG Auktionsrennen Köln für die Zweijährigen. Über 1300 Meter ging es für die Youngster um 52.000 Euro. Favorisiert war der von Axel Kleinkorres trainierte Power Daddy, denn dieser hatte bei seinem Debüt in Hamburg überzeugend gewonnen und sein Trainer hatte bereits in den vergangenen beiden Jahren mit Timotheus und Arnis Master den Sieger in diesem Rennen gestellt.

Doch mit Henk Grewes See Paris – rechter Bruder des Gruppesiegers See Hector, und dem Röttgener Dressman (Andrasch Starke) aus dem Stall von Markus Klug, waren gutgezogene Debütanten mit von der Partie. Und diese beiden waren es dann auch, die die ersten beiden Plätze belegten, während dem von Adrie de Vries gerittenen Power Daddy nur der dritte Platz blieb.

See Paris war es schließlich, der das Rennen gewann. Und das zur erstaunlich hohen Quote von 12,8:1, und obwohl er sogar nicht einmal den besten Rennverlauf hatte, denn in der Zielgeraden saß der Hengst aus der Zucht des Gestüts Karlshof, und dem Besitz der Cometica AG gutgehend länger fest. Als er dann aber auf freie bahn kam, packte der Counterattack-Sohn, der als Jährling 32.000 Euro gekostet hatte, riesig an.

200 Meter vor dem Ziel ging er an Power Daddy heran, und dann vorbei, womit das Rennen entschieden war. Dressman kam mit gutem Schlussakkord von weit hinten noch sicher zum zweiten Platz, hatte aber schon drei Längen Rückstand auf den Sieger. Vierter wurde mit Tashker ein weiterer Debütant.

„Er hat das hervorragend gemacht, wie ein Profi. Ich freue mich riesig, diese Chance bekommen zu haben. Wenn er in die Fußstapfen seines Bruders treten kann, wird er Spaß machen“, so Siegreiter Michael Cadeddu nach dem Rennen.

„Wenn er nicht festgesessen hätte, hätte er noch eichter gewonnen. Er ist ein tolles Pferd, nicht schlechter als sein Bruder. Das Zukunftsrennen ist sein nächstes Ziel“, so Henk Grewe nach dem Sieg seines Schützlings. Nicht unzufrieden war Axel Kleinkorres mit dem Laufen von Power Daddy. „Am Ende haben die zwei Kilo, die er mehr zu tragen hatte, doch gedrückt“, so der Mülheimer Trainer.

 

 

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