Nicht selten hat Trainer Axel Kleinkorres gute Zweijährige in seinen Reihen. Ein guter Ruf eilte wohl auch Bebeto voraus, der am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg im Preis der Holschbach Immobilien Gruppe sein Debüt gab. Zumindest hatten die Wetter den Smooth Daddy-Sohn zu ihrem Favorit gemacht. Die Vorschlusslorbeeren konnte er allerdings auf dem Geläuf dann nicht einlösen. Eigentlich war er nie im Rennen, endete im abgeschlagenen Feld.
Imponieren konnte ein anderer bei seinem ersten Auftritt auf der Rennbahn. Die Rede ist von Markus Klugs zweijährigem Aspirant (4,2:1). Der von seinem Besitzer, dem Gestüt Röttgen, gezogene Protectionist-Sohn ließ nie Zweifel aufkommen, dass er nach geforderten 1600 Metern das Geläuf als Sieger verlassen würde (zum Video).
Von Siegreiter Andrasch Starke, der damit bereits zu seinem zweiten Tagestreffer kam, schnell an die Spitze beordert, war der Röttgener jederzeit Herr der Lage und gewann am Ende ganz leicht. Für Rang zwei noch schön verbessern konnte sich Peter Schiergens Alpenjäger, der Anfield (Andreas Wöhler) noch sicher abfing. Der Sieger, ein Halbbruder der Gruppepferde Akribie und Ariolo, besitzt noch eine Nennung für das Herzog von Ratibor-Rennen, das am 13. November in Krefeld entschieden wird.
Freudig aber von der Leichtigkeit des Sieges etwas überrascht nahm Markus Klug Stellung zum Rennergebnis: „Ich bin schon etwas überrascht, dass er so leicht gewonnen hat. Seine Geschwister waren zwar gute Zweijährige, aber er ist als Protectionist-Sohn erstmal später gezogen und zweitens kam er auch sehr spät ins Training, von daher ist man da natürlich erstmal vorsichtig.“