Bolte-Einlauf – Pecheur schlägt doppelt zu

Es scheint, dass Maxim Pecheur durch den Treffer von Bauyrzhan Murzabayev im vierten Rennen danach so richtig motiviert in den Rennsattel gestiegen ist.

Denn das höchste Handicap des Tages, ein Ausgleich II als sechste Prüfung des Tages entschieden , sicherte sich Maxim Pecheur mit  Ricardo. Im Sattel des sechsjährigen Wallachs aus dem Stall von Dr. Andreas Bolte ging es sofort an die Spitze. Wie gewohnt machte der Kalatos-Sohn die Pace. In der Zielgeraden sicherte er sich dann die Innenrails und dort marschierte der nun bereits sechsmal erfolgreiche Wallach immer weiter bis zum Ziel. Dort kam es dann noch besser für Bolte, denn auch der Zweitplatzierte des Rennens wird im Lengerichter Quartier trainiert. Innenminister kam  in der Geraden immer weiter an seinen Trainingsgefährten heran, doch der kämpfte einfach immer weiter und so musste klare Außenseiter des Bolte-Duos dann sogar noch recht deutlich mit Platz Zwei vorlieb nehmen. Dritter wurde Jahresdebütant Investor (Carmen Bocskai) während der Favorit Aru (Waldemar Hickst) unterwegs den Anschluss verlor. Ricardos Sieg zahlte 4,4:1.

Bereits im vorher entschiedenen Ausgleich IV schlug Maxim Pecheur Kampf erstmals um die Spitzenpositionen der Championatswertung zurück. In der fünften Tagesprüfung, in der auch eine Viererwette mit Garantieauszahlung von 25.000 Euro entschieden wurde, siegte er mit dem von Karl Demme trainierten dreijährigen Zamani. Der Mamool-Sohn setzte sich in einem ganz starken Finish, dass den 14800 Zuschauern auf der Bahn geboten wurde,  gegen Uwe Stechs New Order durch. Dabei war der Eden Rock-Sohn schon vorbei gezogen. Doch Pecheur und der jüngste Kandidat im vierzehn Pferde umfassenden Feld kämpften sich zurück. Auf den weiteren Plätzen folgten Dreamcatcher (Toni Potters) und Amazing Soldier (Werner Glanz), der Rennbahnmoderator Alexander Franke gehört. Beim vierten Start war es der erste Sieg für Zamani. Er zahlte 12,9:1. Die Viererwetten-Quote betrug 3.444,20:1.

Somit zog Pecheur in der Gesamtwertung wieder einen Punkt davon. Es steht nun 32 zu 25. Sollten beide Reiter ihre tolle Form halten können, könnte uns dieser Kampf bis an Jahresende begleiten und wieder einmal einen spannenden Kampf um das Jockey-Championat bieten.

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