Was für ein Tag für Trainer Henk Grewe. Nur kurze Zeit nachdem der Champion mit Wonderful Moon das pferdewetten.de – Cologne Classic gewinnen konnte, siegte der Lokalmatador auch im zur Gruppe II zählenden Carl Jaspers-Preis (35.000 Euro) über 2400 Meter.
Allen Beteiligten dürfte dabei ein riesen Stein vom Herzen gefallen sein, denn endlich hat es für Nadine Siepmanns Be My Sheriff, der hier in der letzten Saison noch gegen den späteren Gruppe I-Sieger French King unterlag, auch einmal in einem Grupperennen gereicht. Unter Stalljockey Andrasch Starke, der bereits Wonderful Moon und Dicaprio für seinen Arbeitgeber zum Sieg ritt, verwies der Lawman-Sohn einen starken Derbysieger von 2017, Windstoß, und Accon ganz, ganz souverän auf die Plätze.
Starke servierte dem genau wie Wonderful Moon aus Görlsdorfer Zucht stammenden Be My Sheriff (4,6) ein perfektes Rennen und für den Lawman-sohn, der seinen passenden Boden antraf, gab es im Einlauf kein Halten mehr. Die Frage nach dem Sieger war schnell beantwortet. Doch was passierte dahinter? Dort beorderte Maxim Pecheur den Röttgener Windstoß weiter in die Bahnmitte und dort packte der Shirocco-Sohn, der in den beiden letzten Jahren Dritter in diesem Rennen wurde, stark an und gab ein eindrucksvolles Comeback. Accon sicherte sich unter Jiri Palik dann Rang drei und machte seine Trainer Bohumil Nedorostek sehr zufrieden. „Endlich hat es geklappt. Ich freue mich sehr für die Familie Siepmann, das ist schon emotional“, so Henk Grewe nach dem Rennen.