„Auch ein Ausgleich III ist kein Spaziergang“

Und wieder durfte Trainer Marcel Weiß zur Siegerehrung. Doch nach dem Ausgleich III über 2100 Meter war der Betreuer aus Mülheim nicht der Empfänger der Ehrenpreise, sondern der Überbringer, denn sein Stall stand Pate für die vierte Prüfung am Sonntag auf dem Raffelberg.

Und Marcel Weiß übergab just einen der Ehrenpreise an den Jockey, der zuvor ihn mit Romexa erfolgreich war. Martin Seidl führte den von Andreas Suborics für den Stall Lintec trainierten Duke of Lips (4,3) mit langem Speed zum Sieg über Valentino Dancer und Molly le Clou. Die Art und Weise, wie der Hengst Mitte der Geraden anpackte, konnte dabei sehr gefallen. „Er ist sehr phlegmatisch. In Berlin, wo ich auch mit ihm gewonnen habe, war es auch ein hartes Stück Arbeit, aber dafür sind wir ja da. Ich rechnete unterwegs mit Rang drei, aber Mitte der geraden wechselte er noch einmal das Bein und dann zog er an. Er ist ein echtes Rennpferd“, so Seidl, dem der harte Kampf im Sattel anzuhören war.

Mit dem dreijährigen Duke of Lips, ein Ruler Of The World-Sohn, gewann übrigens das jüngste Pferd in diesem Rennen. „Er ist ein sehr schönes, kompaktes Pferd, hatte aber lange Probleme, deswegen kam er erst spät ans Laufen. Er ist ein Pferd für das nächste Jahr und hat Potenzial. Er wird noch etwas nachholen. Als junges Pferd ist auch ein Ausgleich III kein Spaziergang“, sagte Andreas Suborics (Zum Video).

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