Arc-Held Torquator Tasso ist “Galopper des Jahres”

Punkt 12 Uhr stand am Mittwoch das Ergebnis der Wahl zum „Galopper des Jahres 2021“ fest. Und eine Überraschung sah anders aus, denn wie zu erwarten war, setzte sich der im Besitz des Gestüts Auenquelle stehende und von Paul H. Vandeberg gezogene Torquator Tasso überlegen gegen die Diana-Siegerin Palmas und den Derbysieger Sisfahan durch. Nach 2020 wurde der Hengst bei Deutschlands ältester Publikumswahl also zum zweiten Mal in Serie zum besten Rennpferd des Landes gewählt.

Dieses Mal entfielen 76 Prozent der Stimmen (2020 waren es 52 Prozent) auf den von Marcel Weiß in Mülheim an der Ruhr trainierten Sieger des letztjährigen Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I). Darüber hinaus gewann der damals vierjährige Adlerflug-Sohn aus der Tijuana in der vergangenen Saison noch den Großen Preis von Baden (Gr. I) und den Großen Hansa-Preis (Gr. II). Im Großen Preis von Berlin (Gr. I) musste er sich nur der dreifachen Gruppe I-Siegerin Alpinista geschlagen geben. Mit seinem Sieg im 100. Qatar Prix de l’Arc de Triomphe trug sich Torquator Tasso in die Geschichtsbücher ein, als er als erst drittes deutsches Pferd nach Star Appeal (1975) und Danedream (2011) das bedeutendste Galopprennen Europas gewann

Deutscher Galopp, RaceBets und die Sport-Welt hatten im vergangenen Monat dazu aufgerufen, den vierbeinigen Star des vergangenen Jahres zu wählen. Die Wahl zum „Galopper des Jahres“ findet seit 1957 statt, die Stute Thila war die erste Siegerin.

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